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Deutschland im Plus - Die Stiftung für private Überschuldungsprävention

Wie macht man junge Migranten fit für den richtigen Umgang mit Geld?

Wie macht man junge Migranten fit für den richtigen Umgang mit Geld?
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Nürnberg (ots)

Aktuell leben 45.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland - so eine Aussage des zuständigen Bundesfachverbandes. Sie werden mit einer fremden Sprache, einer ungewohnten Kultur sowie mit einem unbegrenzten Konsumangebot konfrontiert. Für die Integration dieser jungen Menschen ist neben einem Angebot an Betreuung und Gesundheitsleistungen auch der Zugang zum Bildungssystem von Bedeutung.

Die Stiftung "Deutschland im Plus" möchte junge Migranten, insbesondere auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge dabei unterstützen, in Deutschland Fuß zu fassen und sich im Alltag zurechtzufinden. Deshalb hat sie ein Unterrichtmodul für finanzielle Bildung entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse von jungen Migranten abgestimmt ist. Die behandelten Themen reichen vom Euro als Zahlungsmittel über Girokonto und Kostenfallen bis hin zur Ausbildung, zum ersten Gehalt sowie zur ersten eigenen Wohnung. Die Herausforderung liegt bei dieser Zielgruppe nicht nur in der Auswahl und Gestaltung der Inhalte, sondern auch wesentlich in der Anwendung von pädagogischen Methoden, um diese nachhaltig zu vermitteln. Deshalb kooperiert die Stiftung in 2016 mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten und entwickelt weitere unterrichtsbegleitende Materialien.

"Unser Ziel ist, jungen Migranten die Lebenskompetenz "richtiger Umgang mit Geld" zu vermitteln. Mit unseren Modulen für Schüler der Sekundarstufe 1 und 2 haben wir bereits jahrelange Erfahrung im Bereich finanzielle Bildung gesammelt. Mit der Zielgruppe "junge Migranten" betreten wir quasi Neuland, das von der Finanzpädagogik bislang kaum erforscht ist. Wir sind aber sicher, dass wir zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Weingarten sowie mit unseren Kooperationspartnern einen richtigen und vor allem zielführenden Weg gehen", so Dr. Christiane Decker, Vorstandsvorsitzende der Stiftung "Deutschland im Plus".

Die Stiftung "Deutschland im Plus" startet ihr Unterrichtsmodul für junge Migranten ab Januar 2016 im Rahmen eines Pilotbetriebs. Kooperationspartner sind Institutionen, die bereits Bildungsangebote für Migranten bereitstellen: das Bildungszentrum Nürnberg, die Stadt Düsseldorf sowie Lichtblick Hasenbergl e.V. in München.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite https://www.deutschland-im-plus.de/Projekte.htm.

Kurzprofil

Die Stiftung "Deutschland im Plus" wurde 2007 von easyCredit als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Die Stiftung operiert unabhängig. Sie ist neben ihrem Engagement im Bereich der finanziellen Allgemeinbildung auch durch kostenfreie und anonyme Online- und Telefonberatung, in Zusammenarbeit mit Schuldnerberatern, tätig. Sie unterstützt Forschungsarbeiten, wie den Überschuldungsreport des Instituts für Finanzdienstleistungen (iff), und bietet ein breites Informationsangebot auf ihrer Website www.deutschland-im-plus.de.

Das Projekt "Konsum geplant - Budget im Griff" der Stiftung Deutschland im Plus wurde im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" von der UNESCO für die Jahre 2009/2010 ausgezeichnet. Darüber hinaus sind sämtliche Unterrichtsmodule der Stiftung von der Pädagogischen Hochschule Weingarten zertifiziert.

Pressekontakt:

Stiftung Deutschland im Plus
Gudrun Scheller-Hesch
Beuthener Straße 41
D-90471 Nürnberg
Tel. +49 (0)911/ 5390 2617
Fax +49 (0)911/ 5390 3011664
mailto:info@deutschland-im-plus.de
http://www.deutschland-im-plus.de; http://twitter.com/stiftung_DiP

Original-Content von: Deutschland im Plus - Die Stiftung für private Überschuldungsprävention, übermittelt durch news aktuell

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