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DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

WM im Rettungsschwimmen - Rescue 2008
Bronze für Schwarz-Rot-Gold - Italien und Neuseeland in Nationenwertung weiter vorn

Bad Nenndorf/Berlin (ots)

Am letzten Wettkampftag der Hallenbaddisziplinen der Nationalmannschaften sammelte das deutsche Team wertvolle Punkte für die Gesamtwertung vor der Weiterreise nach Warnemünde. Der Schlusstag in Berlin bot noch einmal Sport der Extraklasse. Die in der Zwischenwertung führenden Italiener und die Zweitplatzierten Neuseeländer machten die vier zur Entscheidung stehenden Wettbewerbe unter sich aus. Italien fügte seiner umfangreichen Titelsammlung drei weitere Goldmedaillen hinzu, Neuseeland gewann einen weiteren Titel. Vor dem abschließenden Search and Rescue Wettbewerb führt Italien vor Neuseeland und Australien. Die Mannschaft von Bundestrainerin Anne Lühn liegt aussichtsreich auf dem vierten Rang.

Am Mittwoch standen neben der Simulated Emergency Response Competition (SERC) die letzten zwei Disziplinen bis zur Halbzeitwertung auf dem Veranstaltungsplan. Die Deutsche Mannschaft war in allen Finals vertreten. Die erste Disziplin, 100m Rescue Medley, ist eine Kombinationsübung aus Freistilschwimmen, Tauchen und Puppe schleppen. Hier siegte bei den Männern Federico Pinotti aus Italien vor Andrew McMillan (Neuseeland) und Glenn Anderson (Neuseeland). Der deutsche Nationalschwimmer Nyk Bahro belegte im Endlauf den achten Rang. Bei den Frauen ging der Weltmeistertitel an die Neuseeländerin Julia Toomey. Platz zwei belegte die wettkampfstarke Italienerin Erica Buratto vor Sarah Windsor (Australien). Stephanie Kasperski vom Team Deutschland wurde in dem Finale siebte.

Dramatisch verlief die Puppenstaffel (4x50m Manikin Relay) der Frauen. Zunächst musste sich das deutsche Team in der Besetzung Schoder, Altmann, Kasperski und Wieland im Kampf um einen Podestplatz im A-Finale knapp den Neuseeländern geschlagen geben, wurde dann aber doch zur Siegerehrung gerufen. Die zunächst erstplatzierten Niederlande wurden von der Jury disqualifiziert. Der Grund: Die Rettungspuppe war im Verlauf des Rennens mit dem Gesicht zu oft unter Wasser geraten. Nachträglich wurden die Italienerinnen zu Siegern erklärt. Zweiter wurde Neuseeland, das deutsche Quartett gewann die Bronzemedaille.

Die 4x50m Puppenstaffel der Männer wurde zu einem weiteren Höhepunkt der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen. Das italienische Herrenquartett schlug klar vor den Mannschaften aus Neuseeland und Spanien an. Mit der Zeit von 1:11,39 Minuten pulverisierten sie den bestehenden Weltrekord, den seit 2005 das Team aus Deutschland innehatte. Die deutsche Mannschaft schrammte bei diesem Wettbewerb nur knapp an den Medaillen vorbei.

Der SERC war zum Redaktionsschluss noch nicht beendet.

Am Donnerstag ziehen die 36 Nationalmannschaften weiter nach Warnemünde, wo am Freitagmorgen die mit Spannung erwarteten Freigewässerwettbewerbe beginnen.

Pressekontakt:

Henning Bock, Telefon: 0175-1602755

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