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Ford-Werke GmbH

Ford hat alle am Standort Köln-Niehl wachsenden Bäume und Sträucher systematisch erfasst
Baumschutzsatzung der Stadt verpflichtet zu Ersatzpflanzungen

Köln (ots - Die Ford-Werke AG nimmt den Umweltschutz ernst -auch
auf eigenem Grund und Boden. So wurden alle auf dem Werksgelände in
Köln-Niehl wachsenden Bäume in einer elektronischen Datenbank
gespeichert und die dort vorkommenden Pflanzen, vor allem Kräuter und
Stauden, in Listen und Tabellen erfasst. Ergebnis: Auf dem
Werksgelände gedeihen über 40 verschiedene Baum- und mehr als 150
Pflanzenarten. Die Erfassung der Pflanzen ist Voraussetzung für ihre
ökologisch sinnvolle Entwicklung. Künftig sollen nur noch heimische
Blumen und Sträucher gepflanzt werden, die Vögeln und Insekten Schutz
und Nahrungsquelle bieten. Außerdem soll die Entwicklung und
Ausbreitung einheimischer Krautpflanzen auf dem Werksgelände nicht
länger durch zu häufiges Mähen der Rasenflächen behindert werden. Die
systematische Dokumentation des Baumbestandes dient vor allem der
möglichst einfachen Kontrolle ihres Gesundheitszustandes, zumal
Bäume, die durch die Kölner Baumschutzsatzung geschützt sind, nicht
ohne Erlaubnis verändert oder entfernt werden dürfen.
Die in Teilen novellierte Baumschutzsatzung der Stadt Köln, die am
5. Februar 2002 in Kraft trat, schützt grundsätzlich alle Bäume im
Geltungsbereich, "die einen Stammumfang von mehr als 100 cm in 1
Meter Höhe über dem Erdboden haben". Es ist verboten, geschützte
Bäume zu zerstören und zu beschädigen. Eigentümer oder sonstige
Berechtigte haben prinzipiell "alle zumutbaren Maßnahmen" zu treffen,
die zur Erhaltung und Sicherung von geschützten Bäumen erforderlich
sind. Ohne Erlaubnis der Stadt dürfen geschützte Bäume auch nicht
verändert oder entfernt werden.
Ausnahmen sind allerdings möglich, zum Beispiel, wenn ein an sich
geschützter Baum morsch ist und daher Menschen gefährden könnte. Die
Erlaubnis zur Entfernung (oder Veränderung) dieser Bäume erteilt die
Stadt Köln - allerdings nur unter der Auflage einer in der Satzung
definierten Ersatzpflanzung beziehungsweise unter der Verpflichtung
zur Leistung einer Ausgleichszahlung.
In einer zweimonatigen Begehung des Werksgeländes in Köln-Niehl
wurde jeder einzelne Baum systematisch katalogisiert. Erfasst wurden
vor allem der genaue Standort, die Baumart, Stammumfang und
Gesundheitszustand. Aufgrund dieser Daten erhielt jeder Baum eine
neunstellige Registriernummer, so dass er nun zweifelsfrei
identifiziert und lokalisiert werden kann.
Auf dem Werksgelände in Köln-Niehl wachsen derzeit über 2.500
Bäume von 40 verschiedenen Arten - darunter Ahorn, Baum-Hasel, Eibe,
Eiche, Esche, Fichte, Flieder, Goldregen, Holzbirne, Kiefer, Kirsche,
Linde, Rosskastanie, Rotbuche, Tanne, Weißdorn und Zypresse. Auch
acht Zedern, ein Walnussbaum und sogar ein exotischer Trompetenbaum
gedeihen auf dem Werksgelände. Am häufigsten jedoch sind Pappeln (36
Prozent des erfassten Baumbestandes) und Platanen (31 Prozent) auf
dem Werksgelände zu finden - also zwei Baumarten, die in unserem
Naturraum ohne Anpflanzung durch den Menschen nicht vorkommen würden.
Mit großem Abstand folgt die Linde (sechs Prozent des erfassten
Baumbestandes) und die Birke (125 Exemplare, fünf Prozent). Mit einem
Stammumfang von 360 cm ist eine Pappel der stattlichste Baum des
Werksgeländes, gefolgt von einer Rosskastanie (Stammumfang 350 cm).
Darüber hinaus wurden für den Ford-Standort Köln-Niehl auch die
auf dem Werksgelände wachsenden Pflanzen - vor allem Kräuter und
Stauden - systematisch in Listen und Tabellen erfasst. In der eine
volle Wuchsperiode (Frühling bis Herbst) umfassenden Aktion wurden
über 150 Arten dokumentiert, und zwar verteilt auf neun verschiedene
Biotoptypen - zu denen zum Beispiel auch so lebensraumfeindliche
Standorte wie Pflaster- und Mauerritzen, Straßenböschungen,
Gleisanlagen und Parkplätze gehören. So leben allein 16 verschiedene
Pflanzenarten in den Fugen und Ritzen der Ford-Kaimauer zum Rhein. 98
Arten wie zum Beispiel die Acker-Kratzdistel oder das
Acker-Vergißmeinnicht sind einheimische Pflanzen. 20 Arten wie zum
Beispiel die Kanadische Goldrute oder das Afrikanische Greiskraut
sind Neueinwanderer, das heißt, sie würden ohne die Hilfe des
Menschen hier nicht vorkommen. Bei 32 Arten ist eine Zuordnung nicht
möglich. Insgesamt wachsen Pflanzen aus allen fünf Kontinenten auf
dem Ford-Werksgelände in Köln-Niehl. Darunter befinden sich Arten,
die für die Stadt- und Industriegebiete heutzutage zum typischen
Erscheinungsbild gehören wie zum Beispiel Kanadisches Berufkraut,
Chinesischer Sommerflieder, Afrikanisches Greiskraut oder Kleines
Springkraut (Ostasien).
Drei Pflanzenarten wurden gefunden, die in der niederrheinischen
Bucht als gefährdet gelten, nämlich Kleiner Vogelfuß, Wiesensalbei
und die Gewöhnliche Ackerröte. Eine Pflanzenart (Steppen-Wolfsmilch)
ist sogar als stark gefährdet eingestuft.
Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:
Isfried Hennen, 
Telefon: (02 21) 90-17512, 
e-mail:  ihennen1@ford.com

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