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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

"Man darf nicht aufhören anzufangen. Und nicht anfangen aufzuhören."

Osnabrück (ots)

Hubert Weinzierl, Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen 
   Bundesstiftung Umwelt, wird 70
"Naturschutz ist integrativer Bestandteil einer nachhaltigen
Entwicklung. Deshalb ist das Engagement der Umwelt- und
Naturschutzstiftungen eminent wichtig und zukunftsorientiert." - Der
Mann, der das sagt, weiß, wovon er spricht. Seit fünf Jahrzehnten
engagiert er sich in der Ökobewegung. National und international. Er
steht für das Bewahrende des klassischen Naturschutzes. Aber auch für
das Experimentelle moderner Umweltforschung und -technik. Kein Spagat
also, wenn er als Präsident des Deutschen Naturschutzringes (DNR)
zugleich auch ehrenamtlicher Chef der eher technisch-wissenschaftlich
orientierten Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist. Hubert
Weinzierl, Vorsitzender des Kuratoriums der größten Umweltstiftung
der Welt, vollendet am 3. Dezember sein 70. Lebensjahr.
Geboren in Ingolstadt, engagiert er sich von 1969 bis 2002 als
Vorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern e.V. (BN). Als
Sonderbeauftragter des DNR organisiert er 1970 das Europäische
Naturschutzjahr. Von 1983 bis 1998 steht er an der Spitze des Bundes
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Weinzierl nimmt als
Mitglied der deutschen Delegation am "Erdgipfel von Rio" 1992 und
zehn Jahre später am Nachhaltigkeitsgipfel in Johannesburg teil. Seit
Dezember 2000 ist er Präsident des DNR, seit 2001 Mitglied im Rat für
Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, seit Mai 2003 Mitglied,
seit März 2005 Vorsitzender des Kuratoriums der DBU. Der Land- und
Forstwirt lebt mit seiner Frau, der katholischen Theologin Beate
Seitz-Weinzierl, im Bayerischen Wald.
Er steht hinter der DBU. Deren Credo gilt den Kleinen. Den kleinen
und mittleren Unternehmen. Denen, die die tragende Säule des
Wirtschaftssystems dieses Landes sind und Arbeitsplätze schaffen.
Weil sie Ökonomie im Blick haben, aber die Ökologie nicht aus den
Augen verlieren. Mit der Gründung der DBU 1991 entstand ein
Instrument, mit dem die Kleinen Ökologie und Ökonomie versöhnen
können. Das aber auch dem produktionsintegrierten innovativen
Umweltschutz in Deutschland auf die Beine half und hilft. 6.100
Projekte mit 1,1 Milliarden wurden in 15 Jahren initiiert. Der
Großteil kam dem Mittelstand zugute. Als Kuratoriumsvorsitzender
lenkt er und kämpft für sie.
Natürlich liegt ihm auch der Naturschutz und seine Förderung durch
die DBU am Herzen: Ob es ein "Rettungsnetz für die Wildkatze" ist,
das der BUND mit seinen Landesverbänden in Hessen, Bayern und
Thüringen knüpft. In ihm sollen mit einem Brückenschlag vom
Nationalpark Hainich zum Naturpark Thüringer Wald die seltene
Raubkatze und viele andere Arten wieder in ihren ursprünglichen
Lebensräumen heimisch werden. Weinzierl: "Weil ihre Lebensräume
längst wie Inseln in der intensiv genutzten Kulturlandschaft
voneinander getrennt sind, sind viele Tiere und Pflanzen vom
Aussterben bedroht."
Oder ob es der Urwald vor den Toren der Stadt Saarbrücken ist, ein
bundesweit einzigartiges Waldnaturschutzgebiet. Auf etwa 1000 Hektar
dürfen Pflanzen sprießen, Tiere leben, der Wald wachsen, wie er will.
Weinzierl: "Weil der Mensch in das Gebiet nicht eingreift, kann es
sich so dynamisch entwickeln, wie es für Urwälder typisch ist." In
dem Projekt unter Federführung des Naturschutzbundes NABU sollen die
Besucher an die verwildernde Natur herangeführt werden, ohne diese zu
stören. Ob es Projekte für Kinder sind wie die Renaturierung eines 14
Hektar großen Bachareals in der Nähe von Dissen mithilfe von
Schulklassen. Oder der Naturschutzwettbewerb muna - Mensch und Natur,
in dem etwa als besonders innovativ ein bundesweit einmaliger
Blindengarten in Bremen ausgezeichnet wurde, in dem an rund 600
verschiedenen Pflanzenarten Etiketten in Blindenschrift angebracht
wurden, die die Natur zu "begreifen" helfen.
Mehr als 420 Naturschutz-Projekte hat die größte Umweltstiftung
der Welt in ihren ersten fünfzehn Jahren mit über 100 Millionen Euro
angeschoben. Dabei wird es nicht bleiben. Ob Naturschutz oder
Umwelttechnik und -wissenschaft: Hubert Weinzierl will auch zukünftig
mit der DBU weiter neue Wege gehen. Sein Motto ist klar: "Man darf
nicht aufhören anzufangen. Und nicht anfangen aufzuhören."       
(Franz-Georg Elpers, DBU)
Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
http://www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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