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Informationsveranstaltung des "Children's Programme" in Brüssel: Werbung schafft Programmvielfalt im privaten Kinderfernsehen

Brüssel/Bonn (ots)

Vom 11. bis zum 14. September bieten der VPRT
und andere nationale und europäische Organisationen
EU-Parlamentariern und Kommissionsmitarbeitern die Möglichkeit, sich
über die zentrale Bedeutung der Werbung für ein vielfältiges privates
Kinderfernsehen zu informieren. Organisiert wird die Veranstaltung im
Europäischen Parlament in Brüssel durch das "Children's Programme",
einer europäischen Vereinigung von Medienhäusern und
Werbungtreibenden. Politischer Hintergrund der Veranstaltung sind
Überlegungen auf europäischer Ebene, Werbemöglichkeiten im Umfeld von
Kindersendungen weiter einzuschränken. Insbesondere Schweden hat
angekündigt, sich im Rahmen seiner Ratspräsidentschaft in der ersten
Jahreshälfte 2001 mit diesem Thema zu befassen.
VPRT-Präsident Jürgen Doetz zu den möglichen Konsequenzen solcher
politischen Überlegungen: "Werbeverbote schaden Kindern mehr, als
dass sie ihnen nützen. Ohne entsprechende Werbeeinnahmen können
private Sender kein vielfältiges und anspruchsvolles Programm für
Kinder finanzieren. Das heißt: Ohne Werbung im Kinderprogramm gäbe es
kein privates Kinderprogramm mehr. Das heißt auch: Kinder würden auf
für sie ungeeignete Programme ausweichen. Dies kann nicht das Ziel
einer verantwortungsvollen Politik sein."
Allein in Deutschland werden pro Jahr 250 Millionen Mark für
Werbung im Umfeld von Kindersendungen ausgegeben, von denen ein
Großteil wieder in die Produktion von kindergerechten Programmen
investiert wird. Die privaten Fernsehsender sind sich auch mit Blick
auf die Werbung ihrer besonderen Verantwortung gegenüber den jungen
Zuschauern sehr bewusst. Daher spielt die Selbstkontrolle gerade in
diesem Bereich eine große Rolle.
Claude Schmit, Geschäftsführer des deutschen Marktführers im
Kinderfernsehen, SUPER RTL, betont: "Für uns ist ein
verantwortungsvoller Umgang mit Werbung im Kinderfernsehen
selbstverständlich. Ebenso wie die anderen privaten Sender halten wir
uns strikt an die eigens zum Schutz der Kinder entwickelten
Verhaltensregeln des Deutschen Werberates. Zudem gelten bei SUPER RTL
interne Richtlinien für die Werbung im Umfeld von Kindersendungen,
die über die gesetzlichen Bestimmungen weit hinausgehen."
Schon heute wird Werbung im Umfeld von Kindersendungen europaweit
durch die EG-Fernsehrichtlinie geregelt. Hiernach dürfen Sendungen
für Kinder nur dann durch Werbung unterbrochen werden, wenn sie
länger als dreißig Minuten dauern. Die Vorgaben des
Rundfunkstaatsvertrags gehen sogar weit über diese Regelung hinaus:
In Deutschland sind Werbeunterbrechungen bei Kindersendungen generell
verboten.
Für Rückfragen:
Nicole Agudo y Berbel, Tel.: +49-173/5223444 
Dr. Thorsten Grothe, Tel.: +49-228/93450-38

Original-Content von: VAUNET - Verband Privater Medien, übermittelt durch news aktuell

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