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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Oktober 2001
Arbeitsmarkt hat sich weiter eingetrübt
Teil 8 von 8

Nürnberg (ots)

Insbesondere Beschäftigungschaffende Maßnahmen
des zweiten Arbeitsmarktes sind weiter spürbar zurückgegangen. So
waren im Berichtsmonat in ABM und traditionellen SAM 152.700 Personen
tätig, dies sind inzwischen 28 Prozent weniger (September: -26
Prozent). Dabei entfiel die Abnahme vor allem auf ABM (-34 Prozent
auf 106.400; traditionelle SAM: -7 Prozent auf 46.300). Die Zugänge
seit Januar waren mit 145.100 ebenfalls kleiner als im
Vorjahreszeitraum, nämlich um 25 Prozent (ABM: -30 Prozent auf
109.900; traditionelle SAM: -2 Prozent auf 35.300).
Die Zahl der Teilnehmer in Maßnahmen zur direkten Förderung
regulärer Beschäftigung lag zuletzt weiterhin leicht unter dem
Vorjahreswert. So befanden sich im Oktober 109.500 Menschen in
entsprechenden Tätigkeiten (ohne Arbeitnehmerhilfe), dies waren 3
Prozent weniger als vor Jahresfrist. Dabei spielen, wegen veränderter
Förderkonditionen, vor allem SAM OfW seit längerem eine erheblich
kleinere Rolle (-45 Prozent auf 20.200). Im Zusammenhang damit haben
Eingliederungszuschüsse kräftig zugelegt (+20 Prozent auf 54.800).
Mit Beschäftigungshilfen für Langzeitarbeitslose waren ebenfalls
erheblich mehr Personen tätig (+25 Prozent auf 14.000;
Überbrückungsgeld: +5 Prozent auf 15.100). Seit Januar haben
insgesamt 131.000 Personen mit diesen Instrumenten eine Arbeit
aufgenommen (einschl. Arbeitnehmerhilfe), 7 Prozent weniger als im
Vorjahreszeitraum. Wie bisher standen Zunahmen bei
Beschäftigungshilfen für Langzeitarbeitslose und bei
Eingliederungszuschüssen (+35 Prozent auf 15.100 bzw. +4 Prozent auf
54.300), erhebliche Abnahmen bei SAM OfW gegenüber (-43 Prozent auf
22.900).
Das Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit hatte auch
zuletzt wesentlich größere Bedeutung als im Vorjahr. So befanden sich
im Oktober 52.900 Teilnehmer in entsprechenden Maßnahmen (+38
Prozent). Seit Jahresbeginn sind 54.800 Personen eingetreten (+59
Prozent).
Freie Förderung wird nach wie vor wesentlich stärker genutzt. Seit
Januar wurden 119.800 Leistungen bewilligt, 65 Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum. Dabei haben 26.900 Personen einen
Internet-Zertifikat-Lehrgang besucht.
Zuletzt machten nach wie vor ca. 90.000 Leistungsempfänger von der
Regelung des § 428 SGB III Gebrauch, unverändert ca. 12 Prozent mehr
als vor einem Jahr. In der Freistellungsphase der Altersteilzeit
befanden sich mit ca. 11.000 ebenfalls wesentlich mehr Menschen (ca.
+37 Prozent).
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Rückfragen bitte an:

Bundesanstalt für Arbeit
Pressereferat Tel. (0911) 179-2218

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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