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Ist alles wahr, was im Internet steht? Leipziger Jugendliche lernen, wie sie Fake News im digitalen Raum erkennen und damit umgehen können.

Berlin / Leipzig (ots)

In den letzten Jahren sind Unwahrheiten im Internet immer mehr zu einem Problem geworden. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Pandemie wird deutlich, wie sich Fake News auf das gesellschaftliche Miteinander auswirken können. An diesem Punkt setzt ein Online-Workshop an, den das Förderprogramm Zeig, was du kannst! gestern in Kooperation mit dem Verein Aktion Zivilcourage durchgeführt hat.

Ziel des Kurses war es, den Teilnehmenden von Zeig, was du kannst! aus Leipzig aufzuzeigen, wie sie falsche Informationen im Internet erkennen und darauf reagieren können. Behandelt wurden Fragen wie "Was sind Fake News? Wie kann ich sie erkennen? Und was kann ich tun, wenn ich mit ihnen konfrontiert werde?" Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren haben außerdem diskutiert, welche Rolle soziale Medien bei der öffentlichen Meinungsbildung spielen und gemeinsam in der Runde Begriffe wie Filterblase, Social Bots und Algorithmus besprochen.

"Zeig, was du kannst! möchte Jugendlichen unabhängig von ihren Startbedingungen eine Chance auf einen erfolgreichen Berufseinstieg geben. Digitale Kompetenzen sind mittlerweile in jedem Beruf notwendig und spielen auch in unserer Förderung eine immer größere Rolle. Neben technischen Aspekten ist es für uns auch wichtig, die Jugendlichen zu befähigen, digitale Inhalte zu bewerten und sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen", so Silke Gerstenberger, Bereichsleitung Schülerförderung bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw).

Über Zeig, was du kannst!

Zeig, was du kannst! fördert Schülerinnen und Schüler des Hauptschulzweigs über drei Jahre hinweg. Das Programm setzt im vorletzten Schuljahr an und begleitet die Jugendlichen bis zum ersten Jahr nach dem Wechsel in die Ausbildung oder auf die weiterführende Schule. So gelingt den Teilnehmenden ein erfolgreicher Start in den neuen Abschnitt ihres Bildungsweges.

Zu den Förderinstrumenten gehören neben Workshops zu aktuellen Themen wie in Leipzig auch halbjährliche Future Camps: Diese zweitägigen Veranstaltungen haben einen starken Praxisbezug und finden in der Regel direkt in Unternehmen und betrieblichen Bildungszentren statt - aktuell allerdings online. Neben Bewerbungs-Trainings und vereinfachten Assessment-Centern sind Betriebserkundungen ein fester Bestandteil der Förderung.

Zeig, was du kannst! wurde 2007 von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) ins Leben gerufen. Aktuell fördert das Programmüber 350 Jugendliche an 11 Standorten. In den letzten Jahren haben bereits mehr als 1.200 junge Menschen von Zeig, was du kannst! profitiert. Mehr als 90 Prozent der Teilnehmenden schaffen den direkten Übergang in die Berufsausbildung oder auf die weiterführende Schule. Die positive Wirkung belegt auch eine Studie des Deutschen Jugendinstituts, die das Programm in seiner Modellphase evaluiert hat.

Hauptförderer von Zeig, was du kannst! sind die Drosos Stiftung, die Lipoid Stiftung und die Globus-Stiftung. Weitere Förderer sind die F. Victor Rolff-Stiftung, die BNP Paribas Stiftung und die Klosterkammer Hannover. Am Standort Leipzig ist Zeig, was du kannst! Teil des Verbunds "Brückensteine Careleaver".

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.sdw.org/zeig-was-du-kannst

Pressekontakt:

Markus Reiniger, Referent Kommunikation, Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH, Breite Str. 29, 10178 Berlin, Tel.: 030 278906-32, E-Mail: m.reiniger@sdw.org

Original-Content von: Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH, übermittelt durch news aktuell

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