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Playboy und Gentleman: Dokumentation am 8. April im Ersten beleuchtet die vielen Facetten der Stilikone Gunter Sachs

München (ots)

Er flirtete mit Ex-Kaiserin Soraya und heiratete die Filmschönheit Brigitte Bardot. Er hatte Affären mit den schönsten Frauen der Welt und verkörperte wie kein anderer den Paradiesvogel, der sich von der Spießigkeit der Nachkriegsjahre absetzte: Gunter Sachs. Der Erbe von "Fichtel & Sachs" besaß das, wovon Millionen Menschen nur träumen können: Geld, Häuser auf der ganzen Welt, schnelle Autos und eine spektakuläre Kunstsammlung. Und er war dazu noch attraktiv und liebte das intensive Leben, das Risiko und die Frauen. Das Erste zeigt am Montag, 8. April 2013, um 21.00 Uhr die 75-minütige Dokumentation "Der Gentleman-Playboy: Gunter Sachs" (NDR/BR/SWR/SR) von Jens Nicolai und Kay Siering, die viele Facetten einer Stilikone beleuchtet.

Für die Deutschen war Gunter Sachs "unser Mann im Jet Set". Er prägte maßgeblich das mondäne Leben in St. Moritz und machte St. Tropez zur Bühne der Schönen und Reichen. Sein Name steht noch immer für Weltgewandtheit, Stil und die Kunst der Inszenierung. Andy Warhol richtete seine Küche ein, zu seinen Freunden gehörten Persönlichkeiten wie Fiat-Chef Gianni Agnelli oder Regisseur Roman Polanski. Die Öffentlichkeit bewunderte, beneidete und kritisierte Gunter Sachs für seinen spektakulären Lebensstil - und die Medien reduzierten den vielschichtigen Mann auf sein Image als Playboy.

Doch es gibt auch die unbekannten Seiten und Geschichten von Gunter Sachs: die Flucht aus Nazi-Deutschland in die Schweiz, der Verlust seiner ersten Ehefrau Anne-Marie oder der Kampf um eine krebskranke Freundin, sein Sinn für Familie und für treue Freundschaft. Der Fabrikantensohn bewies auch Talent als Unternehmer und Kunstsammler.

Jahrzehnte war der Weltbürger Sachs ein fester Bestandteil der vielzitierten oberen Zehntausend. Seine Jugendlichkeit und Dynamik blieb ihm bis in das hohe Alter erhalten. Besiegt hat ihn schließlich die Angst vor Kontrollverlust und Schwäche, als er glaubte, an Alzheimer erkrankt zu sein. Gunter Sachs nahm sich im Mai 2011 im Alter von 78 Jahren das Leben.

Die Autoren Nicolai und Siering zeichnen das ungewöhnliche Leben von Gunter Sachs nach. Zum ersten Mal sprechen in der Dokumentation die engsten Familienangehörigen wie Ehefrau und Witwe Mirja Sachs sowie seine Söhne Rolf, Gunnar und Alexander über ihr Leben mit Gunter Sachs und das dramatische Ende. Enge Freunde wie Roman Polanski, Thomas Gottschalk, Jackie Stewart, "Mamarazza" Marianne zu Sayn-Wittgenstein-Sayn oder Mario Adorf erinnern sich an einen außergewöhnlichen Mann. In der Dokumentation ist erstmals auch umfangreiches und bislang unveröffentlichtes Film- und Fotomaterial aus dem Privatarchiv der Familie Sachs zu sehen. Die Redaktion haben Barbara Denz (NDR, federführend), Astrid Harms-Limmer (BR) und Gerolf Karwath (SWR).

Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern eine Presse-DVD zur Besprechung zu. Pressefotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Dr. Bernhard Möllmann, Presse und Information Das Erste
Tel. 089/5900-2887, E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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