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"W wie Wissen" am 14. März 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

München (ots)

Thema: Stark im Team
Einer für alle, alle für einen. Dieses Motto gilt nicht nur für 
Musketiere. "W wie Wissen" zeigt, wo es auch im Tierreich zur Geltung
kommt: Millionen von Staren versammeln sich zu abenteuerlichen 
Formationsflügen, Fische folgen einem computergesteuerten "Führer", 
die Irawadi-Delfine in Myanmar arbeiten auf der Suche nach Futter mit
Fischern zusammen, Yaks und die Bewohner des Himalaya brauchen 
einander zum (Über-)Leben.
Rettung für die Yaks
Yaks sind für die Bewohner des nördlichen Himalaya-Gebirges 
unentbehrlich: Sie liefern Milch, Wolle, Dung als Brennmaterial, 
Leder und Fleisch und sind oft das einzige Transportmittel. Wer eines
der zottigen Hochlandrinder besitzt, ist ein gemachter Mann. Nur mit 
Hilfe der Yaks können die Menschen hier überleben - und umgekehrt. 
Der Klimawandel macht beiden das Leben schwer, die Ernte wird immer 
schlechter und das Futter für die Tiere knapper. So sehr der Mensch 
das Wild-Yak verdrängt hat, so sehr hütet er das halbwilde Haus-Yak. 
"W wie Wissen" begleitet eine Yak-Karawane über schneebedeckte Pässe 
im höchsten Gebirge der Welt und zeigt, wie sehr sich Mensch und Tier
brauchen.
Die Freunde der Fischer
Der Irawadi, der größte Fluss in Myanmar, dem ehemaligen Burma, hat 
den dort lebenden Delfinen ihren Namen gegeben. Generationen von 
Fischern bedienen sich der Irawadi-Delfine, um ihren Lebensunterhalt 
zu sichern: Sie lehren die Tiere, ihnen die Fische in die Netze zu 
treiben. Während die Fischer dann ihre Netze einholen, schnappen sich
die Delfine ihren Anteil am Fang. Wie lange es dieses einmalige 
Miteinander von Mensch und Tier noch gibt, ist ungewiss. Schätzungen 
zufolge gibt es nur noch etwa 70 Flussdelfine im Irawadi. Seit 2004 
stehen sie auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. "W wie 
Wissen" hat die Irawadi-Delfine und ihre Freunde besucht.
Der Robofish und die Schwarmintelligenz
In einem Fischschwarm gibt es keine Führer: In welche Richtung der 
Schwarm schwimmt, ist eine Entscheidung, die von allen getroffen 
wird. Wie aber funktioniert so eine kollektive Entscheidung, und 
welche Rolle spielt dabei die Größe des Schwarms? Um das 
herauszufinden, hat der Biologe Jens Krause an der Universität Leeds 
ein ungewöhnliches Hilfsmittel entwickelt: einen computergesteuerten 
Fisch. Der "Robofish" soll einen Schwarm Stichlinge im Aquarium zu 
einem Verhalten anstacheln, dass ihnen normalerweise fremd ist - er 
soll sie von einer Futterquelle weglotsen. "W wie Wissen" hat das 
Experiment beobachtet.
Das Geheimnis der Starwolke
Warum versammeln sich Millionen Vögel zu abendlichen Formationsflügen
über dem Pier in Brighton oder den Dächern von Rom? Wie kann es sein,
dass es keine Kollisionen gibt, wenn die Starwolke in Form eines 
Tornadowirbels plötzlich ihre Richtung ändert? Fragen, über denen 
Wissenschaftler seit Jahrzehnten grübeln. Eine Theorie besagt, dass 
diese Manöver der Feindesabwehr dienen. Prof. Peter Berthold vom Max 
Planck Institut für Ornithologie in Radolfzell hat zusammen mit 
Forschern der Universität Rom Vogelschwärme analysiert, die 
anscheinend alle nach ein paar einfachen Regeln funktionieren. "W wie
Wissen" geht dem Geheimnis der Starwolke auf den Grund.
Moderation: Dennis Wilms
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de

Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de

Fotos unter www.ard-foto.de

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