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Plan eines Europäischen PR-Rates nach deutschem Vorbild

Berlin, 10. Oktober 2007 (ots)

Die Vereinigung der europäischen
Public Relations Gesellschaften CERP (Confédération Européenne des 
Relations Publiques) hat bei ihrer Jahresversammlung am 13. September
2007 auf Vorschlag der italienischen PR-Gesellschaft FERPI 
beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die die Gründung eines 
Europäischen Rates für Public Relations gemäß den deutschen 
Erfahrungen erkunden soll. Diese Arbeitsgruppe solle sich auch darum 
bemühen, dass dem deutschen Rat vergleichbare nationale 
Selbstkontrollorgane in den 17 Mitgliedsverbänden der CERP geschaffen
werden.
Das teilte Toni Muzi Falconi auf der Jubiläumsfeier des Deutschen 
Rates für Public Relations in Berlin mit. Falconi ist Chefberater des
amtierenden Präsidenten der Global Alliance for Public Relations and 
Communications Management. Diese Allianz vertritt 62 
PR-Gesellschaften aus 62 Ländern. CERP ist ein angeschlossenes 
Mitglied.
Der erfahrene italienische PR-Experte Falconi, der Public 
Relations an der Lumsa Universität im Vatikan und an der New York 
University lehrt, konzentrierte sich bei seiner Ansprache in Berlin 
auf die globalen Herausforderungen, die sich einer 
gesellschaftspolitisch verantwortungsvollen PR stellen. Nach seiner 
Einschätzung gehören nur 10 % der rund 3 Millionen weltweit 
agierenden PR-Fachleute einer Berufsorganisation an.
Falconi hob die deutschen Erfahrungen mit einer freiwilligen 
beruflichen Selbstkontrolle in dreifacher Hinsicht hervor, wobei er 
jeden der drei Gesichtspunkte als einzigartig bezeichnete:
- erstens ihre Befassung mit allen Tätigkeitsfeldern der PR;
- zweitens ihr Ausgriff auf jedes kommunikative Fehlverhalten 
ungeachtet der Zugehörigkeit der Angeschuldigten zu einer 
Mitgliedsorganisation oder nicht;
- drittens das Prinzip, alle Aktivitäten des Rates zu 
veröffentlichen.
Da sich Public Relations heute weltweit in allen staatlichen, 
sozialen und privaten Organisationen stärker verankert, aktiver 
agiert und eine bedeutsamere Rolle spielt, sollten die Berufsverbände
dafür Sorge tragen,
- dass verantwortungsvolles Verhalten über alle Grenzen und Gebräuche
hinweg beachtet wird;
- dass es in einem offenen Gespräch mit Parlamentariern und 
gesell-schaftspolitischen Gremien gelingt, eine rechtliche 
Anerkennung des PR-Berufs zu erwirken und international abgestimmte 
Verhaltensregeln zu schaffen, zumal diese stets einen Einfluss auf 
öffentliche Interessen haben;
- dass PR-Ausbilder und PR-Fachleute ihre Anstrengungen bündeln, auf 
dass die wachsende Zahl an Studienabsolventen ihre berufliche 
Tätigkeit mit einer klaren Vorstellung von verantwortungsvollem 
Verhalten antritt.

Pressekontakt:

Kontakt: Mr. Toni Muzi Falconi, Methodos, Via san vittore 39, Milano
20123, Italien, e-mail: tonimuzi@tin.it
Dr. Horst Avenarius, Vorsitzender DRPR, Tel: 0173 35 25 20 9

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