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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Innenverkleidung für Autos aus Naturfaser

Köln (ots)

- DEG-Darlehen für südafrikanische Sustainable Fibre Solutions
     Ltd.
   - Deutscher Mittelständler liefert Verarbeitungsanlage
Deutsches Know-how macht es möglich: Aus der Naturfaser Kenaf
werden in Südafrika jetzt Innenverkleidungen für Autos hergestellt.
Die Sustainable Fibre Solutions Ltd. (SFS) verarbeitet Kenaf zusammen
mit Polypropylenfasern zu Matten, aus denen kostengünstige, leicht
form- und recyclebare Innenverkleidungen für die Automobilindustrie
produziert werden können. Für dieses Vorhaben stellt die DEG -
Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH ein
langfristiges Darlehen in Höhe von 2,5 Mio. EUR bereit. Der deutsche
Mittelständler Temafa Maschinenfabrik GmbH steuert die Anlage zur
Verarbeitung der Naturfaser bei.
Weitere Partner sind die Industrial Development Corporation of
South Africa, die die Projektentwicklung vorangetrieben hat, und die
Seardel Investment Corporation, die größte Textilgruppe Südafrikas.
Die Seardel-Tochter Brits Automotive Systems beliefert die
südafrikanische Automobilindustrie bereits seit Jahren mit
Fasermatten und Innenverkleidungen. Das gesamte Investitionsvolumen
liegt bei 9,8 Mio. EUR, wobei die DEG das erforderliche langfristige
Fremdkapital zur Verfügung stellt.
Kenaf ist eine neue Anbaupflanze in Südafrika mit ähnlichen
Eigenschaften wie Hanf, Jute oder Flachs. Da es sich um einen
erneuerbaren Rohstoff handelt, können die daraus hergestellten
Produkte besser recycelt werden als glasfaserverstärkte
Innenverkleidungen. Die deutsche Temafa Maschinenfabrik mit Sitz in
Bergisch Gladbach hat die Anlage zur Verarbeitung von Kenaf Anfang
der 90er Jahre entwickelt, finanziell unterstützt durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Europäische
Union. Für das Vorhaben am Kap liefert Temafa nicht nur die Anlage,
sondern wird die Mitarbeiter von SFS auch in die Bedienung der
Technologie einweisen. Die DEG unterstützt somit den
Technologietransfer durch einen deutschen Partner. Das Projekt trägt
zudem dazu bei, dass 40 direkte und 200 indirekte Arbeitsplätze
geschaffen werden. Darüber hinaus werden rund 100 Kleinbauern durch
den Anbau von Kenaf Einkommen für sich und ihre Familien erzielen
können.
Die DEG, ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, ist seit über 30
Jahren im Südlichen Afrika aktiv; in der Republik Südafrika
investierte die DEG erst nach dem Ende der Apartheid 1994. Das
Portfolio in der Region umfasst über 110 Mio. EUR für mehr als 23
Unternehmen.

Pressekontakt:

Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Strategie und Kommunikation
Belvederestraße 40
50933 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1292
mailto:STZ@deginvest.de

http://www.deginvest.de

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