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Kölner Stadt-Anzeiger: Schon 2009 ernste Sicherheitsbedenken wegen Kölner U-Bahn-Bau Experten fanden aber keine Hohlräume unter Häusern

Köln (ots)

Köln. Wegen unzureichender Protokolle im Zusammenhang
mit dem U-Bahn-Bau in Köln hat es im vorigen Jahr ernste Bedenken für
die Sicherheit der Bevölkerung gegeben, berichtet der "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Das Erdreich in der Nähe von 
mehreren Baustellen und unter den angrenzenden Wohnhäusern wurde 
gezielt auf Hohlräume hin untersucht. Experten des Tüv Rheinland und 
der Landesgewerbeanstalt Bayern sollen indes keine Hinweise auf 
Hohlräume gefunden haben. Die zweifelhaften Protokolle, über die das 
nordrhein-westfälische Bauministerium an diesem Donnerstag den 
Landtag informieren wird, beziehen sich auf Messungen der Sandmengen,
die durch das Abpumpen des Grundwassers aus den Baugruben 
weggeschwemmt worden sind. Unter anderem soll die Menge des für die 
Proben entnommenen Wassers nicht den Vorschriften entsprochen haben, 
sagte ein Insider. Deshalb seien die Messungen "wenig aussagekräftig"
gewesen. Aus diesem Grund sei die Sonderuntersuchung nötig gewesen. 
Grundwasserprobleme im Zusammenhang mit einem vermuteten Loch in 
einer Baustellenwand gelten als Ursache für den Einsturz des Kölner 
Stadtarchivs vor einem Jahr. Durch das ständige Abpumpen des 
Grundwassers könnten so viele Feinteile aus dem Erdreich weggespült 
worden sein, dass unter der Vorderseite des Archivs ein Hohlraum 
entstanden ist.

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Kölner Stadt-Anzeiger
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