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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Union-FDP

Heidelberg (ots)

Es gibt keinen richtigen Wahlkampf? Die Klage
der SPD ist unberechtigt. Von hohem Unterhaltungswert war das Gekeife
zwischen Union und Liberalen. Geradezu am Würge-Halsband wollte Horst
Seehofer die FDP zur Abgabe einer eidesstattlichen Koalitionsaussage 
vorführen. Bei dieser Übung ist die Grenze zum Klamauk allerdings 
inzwischen überschritten. Dafür wirft der Bayer dem Wunschpartner 
jetzt inhaltliche Stolpersteine auf den künftigen gemeinsamen Weg. So
es denn einen gibt. Genau um diesen Restzweifel geht es.
Der Wahlkampf ist noch lange nicht gelaufen. Auch wenn eine Mehrheit 
der Wähler Schwarz-Gelb für wahrscheinlich hält, steht davor immer 
noch das Kreuz auf dem Stimmzettel. Und das verheißt bis jetzt nur 
einem satte Gewinne: Westerwelle. Die FDP mutiert zum Gewinner des 
Überdrusses an der Großen Koalition. Und die Union will unbedingt 
verhindern, dass ihr diese "Lagerstimmen" abhanden kommen. Weil es 
dann womöglich für Schwarz-Gelb nicht reicht. Aber auch, weil die 
Union, in welcher Konstellation auch immer, wieder die Kanzlerin 
stellen will. Allerdings ist es auch nicht so, dass nur eine Stimme 
für die FDP eine sichere Stimme für eine bürgerliche Koalition wäre. 
Auch die FDP ist wild entschlossen, wieder mitzuregieren. Mit wem 
auch immer.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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