Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rhein-Neckar-Zeitung mehr verpassen.

Rhein-Neckar-Zeitung

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Pendlerpauschale

Heidelberg (ots)

Es spricht vieles dafür, dass die
Verfassungsrichter in Karlsruhe die jetzige Willkür bei der 
Pendlerpauschale verwerfen  und entweder deren völlige Abschaffung, 
oder aber die Rückkehr zur alten Regelung zur Auswahl stellen. Die 
Entscheidung könnte in Ruhe abgewartet werden, gäbe es im September 
die Landtagswahl in Bayern nicht, wo  zwei glücklose  
Stoiber-Nachfolger nach diesem  Strohhalm greifen. Inzwischen hat der
populistische Wettlauf auch die SPD erfasst. Und es  wird immer 
schwieriger, eine Linie der verkehrs- und finanzpolitischen Vernunft 
durchzuhalten.
 Zwar könnte die alte Regelung steuertechnisch schnell reaktiviert 
werden.  Aber die feine Art wäre es nicht, die Entscheidung des 
Gerichts auf diese Weise zu präjudizieren. Und die Pendlerpauschale 
ist zudem  ein eher antiquiertes   Element, um Fahrkosten zum 
Arbeitsplatz und neue Formen umweltschonender Mobilität in Zeiten 
explodierender Spritpreise zu einem schlüssigen Gesamtkonzept  zu 
bündeln.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
Weitere Storys: Rhein-Neckar-Zeitung
  • 15.07.2008 – 17:37

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Koalitionsdiskussion

    Heidelberg (ots) - Die Debatte über den möglichen oder auch nur denkbaren Fortbestand der Großen Koalition nach 2009, erscheint töricht. Richtig an Peer Steinbrücks Einwurf ins Sommerloch ist lediglich, und dieser Vorwurf richtet sich auch gegen Kurt Beck, dass die SPD gut beraten wäre, sich zu den erkennbaren Ergebnissen dieser Regierung zu bekennen. Aber ...

  • 13.07.2008 – 16:17

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Obama

    Heidelberg (ots) - Dass Angela Merkel immer mit traumwandlerischer Sicherheit durch die Außenpolitik marschierte, ist kein Gesetz. Denn im Streit um Barack Obamas Berlin-Auftritt hat sie gepatzt. Sie war schlecht beraten, das Brandenburger Tor als protokollarische No-Go-Area für den demokratischen Präsidentschaftsbewerber streuen zu lassen. Denn damit liefert sie der SPD und ihrem künftigen Herausforderer ...

  • 11.07.2008 – 18:38

    RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Rekruten-Gelöbnis

    Heidelberg (ots) - Ein Rekrutengelöbnis vor dem Parlament, von dem die Bürgerarmee ihre Aufträge erhält, galt der Stadtverwaltung als politisch nicht "sexy". Deshalb schickte sie das Grünflächenamt vor, um die Bundeswehr wieder zurück in die relative Diskretion des Bendlerblocks zu zwingen, wo solche Zeremonien bisher stattfanden. Die Berliner Politi-Posse hat sich nach heftigen Interventionen aufgelöst. ...