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In einer Stunde "um Jahre älter"!

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Ingelheim (ots)

'Zeit ist Hirn!' - mit dieser Formel klären Mediziner über den 
schnellen und fortschreitenden Verlust von Nervenzellen beim 
Schlaganfall auf. Erstmalig ist es einer amerikanischen 
Forschergruppe um Professor Jeffrey L. Saver jetzt gelungen, die 
Dimensionen des Zelltods messbar darzustellen. Das Ergebnis: In jeder
Stunde, in der ein Schlaganfall unbehandelt bleibt, sterben so viele 
Neuronen im Gehirn ab, wie bei normaler Alterung in 3,6 Jahren 
verloren gehen. Pro Sekunde entspricht dies dem Zellverlust, der 
sonst in 8,7 Stunden auftritt. Bleibt ein Schlaganfall gänzlich 
unbehandelt, verliert das Gehirn so viel Zellgewebe wie sonst in 36 
Jahren. Schnelles Handeln im Notfall ist also unerlässlich, um mit 
Hilfe einer adäquaten Behandlungsmethode wie beispielsweise der 
Lyse-Therapie möglichst viele Gehirnzellen zu retten!
Handelt es sich, wie in 80 Prozent der Fälle, um einen 
ischämischen Schlaganfall, bei dem ein Blutgerinnsel eine Hirnarterie
verstopft, kann dies durch eine medikamentöse Lyse-Therapie aufgelöst
werden. Diese Behandlung ist am effektivsten, je kürzer der 
Zeitabschnitt zwischen Symptom- und Therapiebeginn ist. "Patienten, 
die innerhalb von drei Stunden ab Auftreten des Schlaganfalls 
thrombolytisch behandelt werden, haben eine bessere Überlebenschance 
und können ihren Alltagstätigkeiten auf unabhängige Weise nachgehen",
beschreibt Nils Wahlgren, Professor für Neurologie am 
Karolinska-Institut in Stockholm und Leiter von SITS International, 
einem internationalen Non-Profit-Zusammenschluss von Medizinern zur 
Zertifizierung der Kompetenz in der Behandlung des akuten 
Schlaganfalls, die Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode.
Ursache für den Zellverlust beim Schlaganfall ist eine fehlende 
Sauerstoffversorgung aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn. 
Beim ischämischen Schlaganfall breitet sich der Sauerstoffmangel 
sukzessive aus. Ein Teil des Gewebes, das so genannte Risikogewebe 
(Penumbra), kann deshalb bei rechtzeitig einsetzender Behandlung 
gerettet werden.
Unter 
http://www.boehringer-ingelheim.de/presse/medienservice/index.jsp 
finden Sie eine ausführlichere Version dieser Presseinformation mit 
Quellenangaben sowie weitere Pressemitteilungen und Bildmaterial zum 
Schlaganfall und weiteren Indikationen. Informationen für 
medizinische Fachkreise gibt es unter www.medworld.de.

Pressekontakt:

06132/77 35 19
nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com

Original-Content von: Boehringer Ingelheim, übermittelt durch news aktuell

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