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Westfalen-Blatt: Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Streit bei der Telekom

Bielefeld (ots)

Da war sie kürzlich wieder, eine der heute
üblichen honigsüßen Vorstand-Mails an die »lieben Mitarbeiter«. Sie 
seien »das Wichtigste, was wir im Unternehmen haben«. Der das 
geschrieben hat, will bei der Deutschen Telekom gleichzeitig tausende
Arbeitsplätze abbauen und 50000 Stellen ausgliedern.
René Obermann, der neue Telekom-Chef, tut derzeit einiges, um die 
Aktionäre in Laune zu bringen. Trotz schlechterem Ergebnis erhalten 
sie die gleiche Dividende wie im vergangenen Jahr. Die Anteilseigner 
können dies als kleine Entschädigung dafür sehen, dass die Aktie in 
den vergangenen drei Jahren bei knapp über 13 Euro verharrt hat, 
während sich andere Werte auf Höhenflug begaben. Die Beschäftigten 
jedoch, die mehr arbeiten und - wieder einmal - auf Gehalt verzichten
sollen, werden es schwer verstehen.
Nun soll der ohnehin schlechte Telekom-Service auch noch mit weniger 
Personal verbessert werden. Um das als Kunde im T-Punkt oder an der 
Hotline zu verstehen, muss man vermutlich die rosa Brille aufsetzen. 
Sie ist seit Jahren einiges an Zick-Zack-Kurs gewohnt.
Wer allerdings statt der rosa die rote Brille von Verdi aufsetzt, 
sieht auch nicht klarer. Die Gewerkschaft trat nicht nur stets dafür 
ein, dass den Beschäftigten alle Vorzüge eines Staatsunternehmens 
auch an der Börse erhalten bleiben. Sie schloss zudem noch mit der 
Konkurrenz Tarifverträge, die die Telekom klar benachteiligen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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