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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu öffentlichen Schulden

Bielefeld (ots)

Der Bund baut einen kleinen Teil seines Schuldenberges ab. Auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Wie oft haben die Menschen den Staat gedrängt, nicht immer wieder neue Milliarden aufzunehmen - weil allein die Zinsen den Handlungsspielraum der Politik einschränken. Und nun das: Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verdient sogar mit Schulden, zuletzt in drei Monaten 1,5 Milliarden Euro. Deutschland profitiert von Anlegern wie Banken und Pensionskassen, die bereit sind, sogar einen Strafzins zu bezahlen, damit sie ihr Geld sicher parken können. Die gegenwärtige Situation zeigt, welcher Irrsinn sich in der Eurozone abspielt, ausgelöst durch die Europäische Zentralbank, die in großem Stil Staatsanleihen am Markt aufkauft und so die Zinsen drückt. Auch wenn sich Schäuble über unerwartete Einnahmen freuen kann, der private Sparer bleibt der Dumme. Er bekommt für seinen Spargroschen keine Zinsen mehr. Und so sehen Millionen Menschen ihre Altersvorsorge - die der Staat ja von uns einfordert - dahinschmelzen. Hier muss der Bund die Menschen mehr unterstützen, etwa durch höhere steuerliche Anreize bei Sparmodellen zur Altersvorsorge.

Pressekontakt:

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Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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