Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Stiftung Warentest

Bielefeld (ots)

Die Stiftung Warentest hatte einen guten Ruf. Egal, ob ein neuer Staubsauger, eine Waschmaschine oder ein Flachbildschirm angeschafft werden soll: Ein »Mangelhaft« bewirkte, dass ein Gerät fast nicht mehr verkäuflich war. Umgekehrt gab es keine bessere Werbung als ein »Sehr gut« der Berliner Tester. In jüngster Zeit aber leidet der gute Ruf der Stiftung. Namen wie Ritter Sport und nun Carolinen stehen für grobe Fehler. Woher kommt's? Als Einrichtung, die sich teils aus Steuermitteln finanziert, steht die Stiftung Warentest unter Rechtfertigungsdruck. Zu Ökotest, ADAC und anderen Konkurrenten kommen in jüngster Zeit die sozialen Medien als - oft allerdings auch fragwürdige - Informationsquelle für Verbraucher. Da machen sich negative Schlagzeilen gut. Je reiner, desto größer das Echo in den Medien. Zu Sommerbeginn bietet sich Mineralwasser an. Verfeinerte Messmethoden machen es einfach, irgendetwas zu finden. Auch wenn das von den gesetzlichen Grenzwerten weit entfernt und überhaupt nicht gesundheitsschädlich ist: Die Schlussfolgerungen haben es in sich. Babys und immungeschwächte Erwachsene sollen das Wasser nur abgekocht trinken. Welch ein Unsinn! Wer alles absolut keimfrei möchte, wird sein Leben freudlos im Vakuum zu Ende bringen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 28.05.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Fifa

    Bielefeld (ots) - Der FIFA-Skandal wirft auch ein Schlaglicht auf das Verhältnis von Politik und Sport. Jetzt erheben Politiker schwere Vorwürfe gegen den Fußball-Weltverband. Kritik, die schon seit Jahren hätte deutlicher und lauter geübt werden können und müssen. Neu ist die Erkenntnis schließlich nicht, dass die FIFA und die Korruption zusammengehören wie ...

  • 28.05.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland

    Bielefeld (ots) - Nichts muss Angela Merkel vor der Sommerpause mehr fürchten als die mögliche Entscheidung des Bundestages über ein drittes Hilfspaket für Griechenland. Weitere 30 bis 50 Milliarden Euro der Geldgeber wären dann im Spiel. Wahrscheinlich bekäme die Regierungschefin in ihrer Unionsfraktion allenfalls eine knappe Mehrheit, weil die Zahl der ...

  • 27.05.2015 – 21:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bahn

    Bielefeld (ots) - 5,1 Prozent mehr Lohn, da können Beschäftigte anderer Branchen neidisch werden. Die Eisenbahner-Gewerkschaft hatte gute Karten. Sowohl Kunden als auch die Politik als Vertretung des Eigentümers Staat sind die Streiks leid. Und das gleichzeitige Verhandeln an zwei Fronten drohte das Bahn-Management aufzureiben. Ob das Ergebnis allerdings auch Claus ...