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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Leitzinssenkung

Bielefeld (ots)

Völlig überraschend hat die Europäische Zentralbank gestern den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt. Geld wird folglich noch billiger. Die Europäer folgen damit den Vorgaben aus den USA. Auch dort verharrt der Leitzins auf historischem Tief. Für die Sparer in Deutschland ist die Entscheidung der Währungshüter ein Schlag ins Gesicht. Denn der jahrelange Niedrigzins frisst Sparguthaben, macht die risikolose Altersvorsorge - die der Staat von uns Bürgern als Schutz vor Altersarmut verlangt - nahezu unmöglich. Auch Lebensversicherungen und Pensionsfonds wird es immer schwerer fallen, ihre Zusagen hinsichtlich einer Mindestverzinsung von Sparguthaben einzuhalten. Schlimmer noch: Die Höhe der einst kalkulierten Auszahlungen aus einer Lebensversicherung wird Jahr für Jahr nach unten korrigiert. Da können Lebensmodelle wie Seifenblasen platzen. Einmal mehr wird klar: Die deutschen Sparer zahlen bereits fleißig die Zeche für die europäische Finanz- und Bankenkrise. Freuen können sich nur Bauherren: Immobilienkredite bleiben billig. Sparer sind aber gekniffen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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