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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkel

Bielefeld (ots)

Man benötigt viele Worte, um eines zurückzunehmen. Anders ergeht es auch der Bundeskanzlerin nicht. Stunden nach der Bundestagsdebatte waren ihre Überlegungen darüber abgeschlossen. Angela Merkel hat wohl ihre eigenen Zitate noch einmal lesen müssen. Es ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass die größte Oppositionspartei die gleiche Meinung vertreten muss wie die Regierungskoalition. Aber der SPD in der Eurokrise totale Unzuverlässigkeit vorzuwerfen und selbst auf Nachfrage das nicht weiter zu präzisieren, geht zu weit. Denn auch im eigenen schwarz-gelben Lager gab und gibt es nicht wenige Zweifler, die Merkels Kurs in der Euro-Krise nicht mitmachen. Bei der Abstimmung über den Rettungsschirm ESM waren es auch Sozialdemokraten, die für die nötige Zweidrittelmehrheit sorgten. Das weiß auch die Kanzlerin, hatte das bei dem Interview offenbar ausgeblendet. Dass Angela Merkel doch noch versuchte, ihre eigenen Aussagen zu korrigieren, kommt einem Einlenken gleich. So oft ist das in ihrer Amtszeit nicht vorgekommen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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