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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Burn-out

Bielefeld (ots)

Burn-out ist mittlerweile zu einem Modebegriff geworden, der allzu oft nichts mehr mit dem zu tun hat, was Betroffene durchmachen. Reflexartig wird auf dieses Syndrom verwiesen, wenn Arbeitnehmer über körperliche und geistige Erschöpfung klagen. Die neue DAK-Studie zeigt: Burn-out ist kein Massenphänomen. Das entlarvt, wie schnell ein gefühltes Problem zu einem realen verfälscht werden kann; ein Nährboden für Panikmache und ein Warnsignal an die Bevölkerung. Krankschreibungen wegen psychischer Probleme hingegen nehmen tatsächlich zu, die Zahl der Erkrankungen laut DAK aber nicht. Das liegt an gesteigerter Aufmerksamkeit von Ärzten. Vor allem ist aber die Hemmung, das Kind beim Namen zu nennen, offenbar verschwunden. Der Neurologe ist nicht mehr der Irrenarzt. Wo früher Magenbeschwerden auf dem gelben Schein standen, ist heute eine psychische Ursache zu finden. In das verbreitete Klagelied über das Massenphänomen Burn-out einzustimmen ist falsch. Erschöpfung heißt eben nicht immer gleich Burn-out. Damit wird man den meisten psychischen Erkrankungen nicht gerecht.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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