Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Stuttgart 21

Bielefeld (ots)

»Oben bleiben« forderten vor eineinhalb Jahren die Gegner eines neuen Stuttgarter Tiefbahnhofs. »Oben bleiben« könnte jetzt das Motto derer sein, die Vernunft höher werten als Renommée. Ein Anstieg von 4,5 auf 6,8 Milliarden Euro in nur zwei Monaten: Diese Kostenexplosion darf kein verantwortlicher Politiker einfach wegstecken. Das Problem: Zieht sich der Bund jetzt zurück, wird dies als später Sieg der »Stuttgart 21«-Gegner ausgelegt. Nach dem Berliner Hauptstadtflughafen könnte eine zweite Pleite den Ruf des »Made in Germany« richtig in den Keller ziehen. Der Verkehrsminister agiert geschickt, wenn der die Öffentlichkeit durch ein nicht autorisiertes Papier auf den neuen Weg einstimmt. Es geschah vor ein paar Tagen. Auf der Hinfahrt fällt der ICE aus; der Ersatz-IC hat prompt Probleme an der Lok. Die Rückfahrt wird durch eine nicht funktionierende Weiche deutlich länger. Die Passagiere vertreiben sich die Zeit mit Berichten über viele ähnliche Erlebnisse. Will die Bahn oben bleiben, muss sie die Tieflegung in Stuttgart rückgängig machen und stattdessen in ihre technische Ausrüstung investieren.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 05.02.2013 – 20:15

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Länderfinanzausgleich

    Bielefeld (ots) - Drei Länder zahlen, 13 andere kassieren: Man muss kein Kenner des komplizierten Finanzausgleichs sein, um zu ahnen, dass ein solches Missverhältnis zwischen Gebern und Nehmern für Ärger sorgt. Der Streit um den Länderfinanzausgleich ist fast so alt wie das System selbst - nur die Rollenverteilung wechselt. Lange Jahre hat Bayern als Nehmerland ...

  • 05.02.2013 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Genitalverstümmelung

    Bielefeld (ots) - Die Genitalverstümmelung junger Frauen - vor allem, aber nicht nur - in islamischen Ländern ist ein Verbrechen. Das ist völlig unstrittig und fernab aller Debatten um die Beschneidung von Jungen zumindest im abendländischen Kulturkreis eine Grundüberzeugung, an der es nichts zu rütteln gibt. Dennoch zeigt der Erfolg der Muslimbrüder in Ägypten ...

  • 04.02.2013 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Lehrerstellen

    Bielefeld (ots) - Es ist nachvollziehbar, dass das NRW-Schulministerium weniger Stellen an Gymnasien ausschreiben lässt. Mit Wegfall eines Jahrgangs werden eben weniger Lehrer gebraucht. Indem aber bereits jetzt weitaus weniger Stellen als in den Vorjahren besetzt werden, geraten einige Schulen ins Straucheln. Sie erleben eine Durststrecke ausgerechnet in der ...