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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Studienplatzvergabe:

Bielefeld (ots)

Wer kein Ersatzquartier hat, sollte niemals sein Haus abreißen, auch wenn es noch so alt ist. Genau das haben aber die Politiker mit der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) gemacht. Die Behörde in Dortmund hat nach einem schwer zu durchschauenden System die Abiturienten an die Universitäten quer durchs Land geschickt. Fehler blieben nicht aus. Deshalb haben vor fast drei Jahren Bund, Länder und die Hochschulen die Vergabe von begehrten Studienplätzen selbst in die Hand genommen. Damit war das Einschreibe-Chaos perfekt. Mehrfach wurde das neue System angekündigt - und immer weiter nach hinten verschoben. Peinlich. Warum kann die Polizei bundesweit auf unzählige Computersysteme zurückgreifen? Warum können die Behörden inzwischen einen Sozialbetrug aufdecken? Nur an den Universitäten und Fachhochschulen klemmt es. In jedem Jahr bleiben bis 20 000 Studienplätze unbesetzt. Die Kosten, die so entstehen, sind vermutlich höher, als der Preis für eine vernünftige Software. Da wurde an falscher Stelle gespart. Aber wer von den Beteiligten kann die Frage beantworten?

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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