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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Made in Germany"

Bielefeld (ots)

Wann ist ein Auto »made in Germany«? Wenn es in Deutschland entwickelt wird? Oder wenn es nach deutschen Plänen unter deutscher Qualitätskontrolle in Deutschland zusammengebaut wird? Oder sollte »Made in Germany« am Ende den Autos vorhalten sein, bei denen auch alle Zulieferteile - vom Sitzbezug bis zur letzten Schraube - in Deutschland gefertigt wurden? Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn prägte das Wort von der »Basarwirtschaft«. Es beschreibt den Alltag der Globalisierung. Kaum ein komplexes Produkt wird heute noch an einem Platz hergestellt - schon, weil vieles hier überhaupt nicht produziert wird. Unter den Bedingungen ist ein Reinheitsgebot unmöglich. Selbst Forderungen, die »ausländischen« Teile auf 45 Prozent zu begrenzen, sind nur mit sehr hohem bürokratischen Aufwand machbar. So verständlich das Anliegen von mehr Transparenz ist: Aus deutscher Sicht spielt es der Konkurrenz in die Hände. Sicher ist es richtig, dass Qualität am besten gesichert ist, wenn der Hersteller einen möglichst großen Teil der Fertigung selbst in den Händen hat. Doch darauf sollten Firmen schon selbst kommen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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