Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Euro-Gipfel

Bielefeld (ots)

Wenn die Regierungschefin heute Berlin in Richtung Brüssel verlässt, dann ist sie gut vorbereitet. Zwar ist die Kanzler-Mehrheit wieder einmal nicht sichergestellt. Doch die Mehrzahl der Bundestagsabgeordneten steht hinter Angela Merkel und ihren Vorstellungen für einen robusten Euro-Rettungsschirm. Trotzdem ist ein Erfolg des Krisengipfels nicht garantiert. Silvio Berlusconi hat in Italien im Parlament keine Mehrheit für die erforderlichen Sparmaßnahmen. Seine Regierung wackelt - und nur die Tatsache, dass der Cavaliere schon so viele Krisen überstanden hat, lässt mutmaßen, dass er sich auch dieses Mal wieder herauswindet. Nicht weniger prekär ist die Lage für Griechenlands Regierungschef. Giorgos Papandreou hat - von seinem Finanzminister getrieben - die Flucht nach vorn angetreten. Vielleicht sind Neuwahlen wirklich der richtige Weg: So entscheiden die Griechen selbst, ob sie am harten Euro festhalten oder lieber zum leichten, aber unsicheren Leben unter der Drachme zurückkehren wollen. Zum Glück erst nach dem Gipfel: Wahlen sind ein Faktor, den Investoren nicht leicht berechnen können.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 24.10.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Kanzlerkandidaten

    Bielefeld (ots) - Helmut Schmidt finden alle gut. Besonders seitdem er seine Ämter hinter sich gelassen und in Talkshows und Büchern die Welt erklärt, zählt der Altkanzler in Umfragen stets zu den angesehensten Politikern. Aber jetzt hat Schmidt seinen Einfluss überschätzt. Fast zwei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl den früheren Bundesfinanzminister Peer ...

  • 24.10.2011 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Islamisten

    Bielefeld (ots) - Der politische Islam ist auf dem besten Wege, als Haupterbe aus dem arabischen Frühling hervorzugehen. Die Wahlen in Tunesien, der Jubel in Libyen zugunsten der Scharia und die Entwicklung in Ägypten setzen klare Signale. Die streng religiösen Untertöne beim Festakt zum siegreichen Ende des libyschen Aufstands am Sonntag in Bengasi waren ...