Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Grundsteuer

Bielefeld (ots)

Die Grundsteuer ist neben der Mehrwertsteuer die Abgabe mit der höchsten Durchschlagskraft. Ihr kann sich niemand entziehen - wohnen muss schließlich jeder. Nun hat der Bundesfinanzhof nicht ausdrücklich eine solche Erhöhung gefordert, sondern lediglich die Schaffung einer gerechteren Steuergrundlage. Doch die Politik wird diese Steilvorlage nicht ungenutzt lassen. Lange schon vor dem Urteil hat die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ins Leben gerufene Gemeindefinanzkommission erkannt, dass die Grundsteuer »als Einnahmequelle ausbaufähig« sei - so stand es im Juli in einem Zwischenbericht. Für die große Politik hätte das Drehen an der Grundsteuerschraube doppelten Charme: Zum einen könnte sie sich auf das jüngste Urteil berufen, zum anderen den Schwarzen Peter an die Kommunen abschieben. Denn in den Rathäusern müsste darüber entschieden werden, wie die örtlichen Steuersätze an eine neue Berechnungsmethode angepasst werden. Ein paar Euro mehr fürs Stadtsäckel würden angesichts der chronisch knappen Kassen gewiss billigend in Kauf genommen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 09.08.2010 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NRW-CDU

    Bielefeld (ots) - Die nordrhein-westfälische CDU muss alles dafür tun, um nach der Wahlschlappe aus dem Umfrage- und Stimmungstief zu kommen. Das Gerangel um die Führung der Landespartei wirkt kontraproduktiv. Nachdem am Freitag der frühere Landesminister Armin Laschet seinen Hut in den Bewerberring geworfen hatte, dauerte es drei Tage, bis sich der Berliner ...

  • 09.08.2010 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) über Not und Armut

    Bielefeld (ots) - Die Nachricht hat in der vergangenen Woche wie eine Bombe eingeschlagen: Superreiche spenden in den USA mindestens die Hälfte ihres Vermögens. Mehr als 100 Milliarden US-Dollar sollen auf diesem Weg zusammenkommen: eine gigantische Summe. Sofort wurden Vergleiche mit Deutschland gezogen. Es dauerte nicht lange, bis der erste Politiker die Frage ...