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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Missbrauch/Odenwaldschule

Bielefeld (ots)

Aufklärung ohne Wenn und Aber hatte die Rektorin
der Odenwaldschule versprochen, nachdem vor vier Wochen die ersten 
Hinweise auf massiven, jahrzehntelangen Missbrauch von Schülern 
bekannt geworden waren. Schon damals war klar, dass es kaum bei den 
anfänglichen etwa zehn Fällen bleiben würde. Doch das, was jetzt ans 
Tageslicht kommt, übersteigt die schlimmsten Befürchtungen - auch, 
wenn Beweise noch ausstehen. Ein Lehrer, unter dessen Augen ein 
Schüler aufs Brutalste missbraucht worden sein soll. Mutmaßliche 
Missbrauchsopfer, die Selbstmord begangen haben sollen. Behörden, die
frühzeitige Hinweise offenbar ignoriert haben: Immer neue Abgründe 
tun sich auf. Jenseits von persönlicher Schuld wird ein System aus 
Macht und Abhängigkeit, Wegsehen und Vertuschen offenbar, aus dem es 
für die Opfer kein Entkommen gab.
Nun, endlich, ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ob sich die Taten am 
Ende als strafrechtlich verjährt herausstellen, ist dabei 
zweitrangig. Es geht zu allererst darum, den Opfern gerecht zu 
werden. Sie haben viel zu lange darauf warten müssen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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