Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Grippeimpfung:

Bielefeld (ots)

Der Bazillus war hartnäckig und verursachte
fiebrige Erklärungen: Entweder Geld vom Staat oder höhere Beiträge, 
forderten die Krankenkassen noch vor einer Woche. Anders sei die 
geplante Massenimpfung gegen die Neue Grippe nicht zu bezahlen. Ein 
klarer Fall von Monetaritis, dem chronischen Zwang, Geld in der Kasse
klimpern zu hören.
Doch nun, o Wunder, die Spontanheilung: Die Kassen geben klein bei. 
Nicht nur für jene 25 Millionen Bundesbürger, für die das Serum 
bereits bestellt ist, übernehmen sie die Kosten, sondern notfalls für
zehn Millionen Impfwillige mehr. Beitragserhöhung? Auch die ist 
auskuriert.
Dazu brauchte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) nur ein 
Placebo zu verabreichen. Die Zusage, dass bei mehr als 35 Millionen 
Impfwilligen der Staat einspringt, wird sie kaum einlösen müssen. Die
Impfquote bei der normalen Grippe liegt bei deutlich unter 50 
Prozent.
 Und die Nebenwirkungen? Auf das Wort »Beitragserhöhung« reagieren 
Patienten künftig vermutlich mit tauben Ohren oder einem bewährten 
Gegenmittel namens Kassenwechsel. Das ist eine gesunde Einstellung!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 13.08.2009 – 18:38

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Wirtschaftswachstum:

    Bielefeld (ots) - Im tiefsten Schwarz hatten Konjunkturexperten noch zu Jahresbeginn die weltweite Wirtschaftsentwicklung gesehen. Eine Erholung wurde frühestens für 2010 erwartet. Doch nun ist die Rezession erst einmal gestoppt. Die Erfahrung mit Konjunkturprognosen in dieser Krise zeigt, dass man den Experten nur wenig glauben sollte. Viele der so genannten ...

  • 12.08.2009 – 19:22

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Guttenberg

    Bielefeld (ots) - Mit 37 Jahren der jüngste deutsche Wirtschaftsminister und der beliebteste im gesamten Bundeskabinett: So viel Glanz erregt natürlich Neid. Schließlich haben wir Wahlkampf. Da springt Brigitte Zypries, die Justizministerin, mal kurzerhand ihrem trotz aller Bemühungen im Schatten stehenden Parteifreund und Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier zur Seite. Der Versuch, dem strahlenden Lack ...