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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Gema-Gebühren:

Bielefeld (ots)

Die Musik spielt zunehmend im Internet. Dort hat
es die Gema bislang versäumt, die Urheberrechte von Künstlern zu 
schützen. Jugendliche laden sich Songs teils kostenlos herunter, 
anstatt CDs in den Läden zu kaufen. Weil sie die Entwicklung 
verschlafen hat, will die Verwertungsgesellschaft sich jetzt an den 
Konzertveranstaltern und letztlich an uns, den Besuchern, schadlos 
halten. Wir sollen mehr bezahlen, damit die Gema mehr Gebühren 
einnimmt.
Dabei sind die Konzertkarten schon heute teuer. Bis zu 100 Euro 
müssen für Top-Bands und Solisten hingeblättert werden. Für 
Geringverdiener immer häufiger unerschwinglich. Deshalb hoffen 
Musikfreunde mit den Konzertveranstaltern darauf, dass die Klage bei 
der Schiedsstelle am Deutschen Patent- und Markenamt in München 
Erfolg hat. Mit einer Entscheidung ist bis November zu rechnen.
Übrigens sind die Künstler selbst, deren Urheberrechte die Gema ja 
schützen soll, nicht die treibenden Kräfte hinter der kräftigen 
Tariferhöhung. Denn sie und die vielen Coverbands sind neben den 
Besuchern die Dummen, weil sie von Veranstaltern seltener gebucht 
werden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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