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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Studienplatzvergabe

Bielefeld (ots)

Wer Mangel verwaltet, kann nicht auf viele
Freunde bauen. Nicht besser erging es der Zentralstelle für die 
Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund. Allein der Name klingt 
nach Behördenmief und alten Zöpfen. Weg damit, feierten sich im 
vergangenen Jahr die Länder gegenseitig zu. Mehr Selbstbestimmung für
die Hochschulen, die endlich ihre Studenten selbst aussuchen können.
Doch die Praxis ist so gnadenlos und zeigt die Schwächen auf. Gerade 
erst war wieder ein Bewerbungs-Chaos zu beobachten. Studenten 
bewerben sich an mehreren Universitäten und hoffen dabei auf eine 
Zusage. Den Überblick hat niemand mehr. Es lebe die Autonomie!
Eigentlich braucht man also eine staatliche Stelle - bloß keine 
Behörde, die wurde je gerade erst abgeschafft -, die als 
Service-Betrieb die Fäden zieht, Anträge im Internet annimmt und 
verwaltet und den Hochschulen zurückgezogene freie Bewerbungsplätze 
meldet.
 Und wenn dann noch alle Länder und Hochschulen zum Mitmachen nicht 
nur gebeten, sondern gezwungen (nur von wem?) werden und der Bund die
Organisation bezahlt, kann das Durcheinander ein baldiges Ende 
finden. Ähnliches war vor dreißig Jahren zu hören, als die ZVS 
gegründet wurde, um den Unis Arbeit abzunehmen. Nicht alles war 
früher schlechter!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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