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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen Wirtschaftsminister

Bielefeld (ots)

Ein Wirtschaftsminister ist zu 50 Prozent für
Psychologie und zu weiteren 50 Prozent für gute Stimmung zuständig. 
Das gilt nicht erst seit Jürgen Möllemann (FDP), von dem diese 
Beschreibung stammt.
 So gesehen hat Karl-Theodor zu Guttenberg einen denkbar schlechten 
Start erwischt - als Kai aus der Kiste in Horst Seehofers höchster 
Not. Spott und Hohn über den vermeintlichen »Azubi nach der 
Schlaftablette« mag bei der Opposition zu Schenkelklopfen geführt 
haben, waren gestern aber fehl am Platz. Zuviel steht auf dem Spiel.
Gut, dass der blaublütige Einser-Jurist politisch eher mit dem 
leichten Säbel ficht, statt draufzuhauen. Der jüngste 
Wirtschaftsminister aller Zeiten ist top motiviert und zum Sprung ins
Berliner Politgetümmel bereit.
 Schon bald wird er die Klinge kreuzen müssen mit echten 
Schwergewichten. Finanzminister Peer Steinbrück wird ihm Staatshilfe 
für Private verweigern. Umweltminister Sigmar Gabriel dürfte 
spätestens im Wahlkampf versuchen, den CSU-Kollegen über die Klinge 
springen zu lassen. Sofern ihn das alles nicht anficht und er 
Deutschland einigermaßen heil durch die Krise bringt, hat er 
gewonnen: als Psychologe und Krisenmanager.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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