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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) kommentiert:

Bielefeld (ots)

Die erneute Senkung des Leitzinses für den
Euro-Raum um 0,5 Prozent auf jetzt zwei Prozent markiert ein 
historisches Tief. So billig war Geld noch nie. Mit aller Macht 
versuchen die Frankfurter Währungshüter, den Geldkreislauf nicht ins 
Stocken geraten zu lassen. Das ist auch dringend nötig. Deutschland 
und die anderen EU-Länder stehen vor einer schweren Rezession. Mit 
günstigeren Krediten soll die Wirtschaft ermutigt werden, weiter zu 
investieren. Nur das schafft am Ende Arbeitsplätze.
Ob die erneute Zinssenkung tatsächlich, wie viele Experten hoffen, 
die milliardenschweren Konjunkturpakete der Länder unterstützen kann,
hängt letzlich auch von der Schwere des Wirtschaftsabschwungs ab. 
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat jedenfalls im Gegensatz zu den 
Notenbankern in den USA die Möglichkeit nachzulegen. Er kann die 
Zinsen weiter senken, um zusätzliche Impulse zu setzen. Ein Zinssatz 
von 0,5 oder sogar null Prozent scheint mittlerweile nicht mehr 
utopisch. In den USA und in Japan liegen die Leitzinsen derzeit 
praktisch bei null.
 Wichtig ist, dass die Währungshüter die Inflationsrate im Auge 
behalten. Derzeit muss die EZB keine Teuerung fürchten. Das liegt vor
allem daran, dass die Energiepreise in der zweiten Jahreshälfte 2008 
deutlich zurückgingen. Nur das verschaffte der EZB den Spielraum für 
die jetzige Leitzinssenkung auf zwei Prozent.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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