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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rücktritt von Georg Milbradt

Bielefeld (ots)

Aller schlechten Dinge sind vier - und damit ist
das Maß übervoll: Unter Georg Milbradts Führung musste die CDU 2004 
in Sachsen eine große Schlappe hinnehmen und verlor die absolute 
Mehrheit bei der Landtagswahl. Im vergangenen Jahr knüpfte Milbradt, 
der sich früher gern als Architekt der Bank feiern ließ, sein 
politisches Schicksal an die Rettung der in finanzielle Schieflage 
geratenen Landesbank. Und in der Affäre um Verfassungsschutzakten 
machte der Ministerpräsident alles andere als eine glückliche Figur.
 Das Fass aber endgültig zum Überlaufen gebracht hat ein 
Privatgeschäft, das Milbradt mit der Landesbank in seiner Zeit als 
Finanzminister des Freistaates abgeschlossen hatte. Auch wenn dies 
kein Insidergeschäft gewesen sein sollte. Politisch instinktlos war 
es auf jeden Fall und jeder Rechtfertigungsversuch Milbradts wird den
entstandenen politischen Schaden nicht wegwischen können.
Milbradt ist ein »geordneter und harmonischer Übergang« wichtig, wie 
er gestern in einer Erklärung betonte. Die Wahrheit ist aber wohl, 
dieser Schritt war überfällig. Milbradt hat gerade noch die Kurve 
gekriegt. Dass dazu Druck aus dem Kanzleramt nötig war, relativiert 
seine Erklärung ein wenig.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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