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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan/freigelassene Geisel

Bielefeld (ots)

Die bislang längste Geiselnahme in Afghanistan
ist gestern nach dem Tod eines zweiten Entführten, schweren 
Rückschlägen und der Zahlung von viel Geld zu Ende gegangen. Das 
Opfer Rudolf Blechschmidt, seine Familie und die Bundesregierung 
dürfen trotz allem erleichtert aufatmen.
 Allerdings: Noch länger muss der Deutsch-Iraker Sinan Krause 
irgendwo in der Umgebung von Bagdad um sein Leben zittern. Und: 
Afghanische, irakische oder südamerikanische Geiseln durchleiden die 
gleichen Qualen wie entführte Europäer und US-Bürger. Sie haben zudem
weit weniger Chancen darauf, dass ein Krisenstab mit Hilfe dutzender 
Geheimdienstleute nichts unversucht lässt.
Kidnapping und Todesdrohungen sind ein massiver Verstoß gegen die 
Menschenrechte. Lösegelderpressungen gibt es fast nur, wo kein 
geordnetes Rechtssystem existiert. Ganz gleich, ob kriminell oder 
terroristisch motiviert, in jedem Fall fehlt es an funktionierender 
Staatlichkeit.
 Mehr noch: Je stärker der perverse Handel Mensch gegen Moneten 
floriert, desto mehr brennt es dort. Auch deshalb sind 
Auslandseinsätze deutscher Soldaten an Krisenherden unerlässlich.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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