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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Todesurteilen gegen die vier bulgarischen Krankenschwestern und den palästinensischen Arzt

Bielefeld (ots)

Auch nach dem Todesurteil einer dritten
libyschen Gerichtsinstanz gibt es noch Hoffnung, dass die Urteile 
gegen die vier bulgarischen Krankenschwestern und den 
palästinensischen Arzt nicht vollstreckt werden. Denn schon lange 
vermuten Kenner des Landes, dass Libyens Staatschef Muammar Gaddafi 
ein perfides »Staatsschauspiel« inszeniert, das der 
Weltöffentlichkeit lediglich die »Unabhängigkeit« der Justiz seines 
Landes vorgaukeln soll. Und die Inszenierung könnte so aussehen: Der 
Oberste Richterrat könnte eine Umwandlung der Todesurteile in 
Gefängnisstrafen beschließen. Da die Angeklagten bereits mehr als 
acht Jahre in Haft waren, könnte Gaddafi dann publikumswirksam sogar 
deren Freilassung als Gnadenerweis verkünden.
Denkbar wäre auch eine »Lockerbie-Lösung«. Sollte es endgültig zu 
Freiheitsstrafen kommen, könnte Gaddafi die Verurteilten zur 
Verbüßung ihrer Strafe in ein europäisches Land mit besseren 
Haftbedingungen überstellen. Im Gegenzug käme eine 
»Entschädigungszahlung« der bulgarischen Regierung an die HIV-Opfer 
in Frage. Dass die Angeklagten seit Jahren in Todesangst leben und 
Beobachter von ihrer Unschuld überzeugt sind, spielt für Gaddafi 
keine Rolle.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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