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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Besetzung der Bielefelder Paul-Gerhardt-Kirche

Bielefeld (ots)

Nach 14 Wochen ist die Besetzung der Bielefelder
Paul-Gerhardt-Kirche beendet. Zum Schluss ging es wohl vor allem 
darum, dass Besetzer und Gemeindevertreter keinen Gesichtsverlust 
erleiden mussten. Das ist durch den unter der Moderation von 
Alt-Präses Hans-Martin Linnemann ausgehandelten Kompromiss gelungen. 
Der Weg für den Umbau der Kirche in eine Synagoge ist frei.
Die Besetzer haben mit ihrer bundesweit einmaligen Aktion auf ein 
drängendes Problem aufmerksam gemacht. Geht es um 
Kirchenschließungen, gebärden sich Gemeindeleitungen oft nur noch als
Sanierer leerer Kirchenkassen. Die Gefühle der Gemeindemitglieder 
bleiben auf der Strecke.
Die westfälische Landeskirche und der Kirchenkreis Bielefeld wiederum
haben bewiesen, dass sie imstande sind, einen solchen Konflikt 
auszuhalten. Der Dialog ist letztlich nie abgebrochen.
Auf beiden Seiten bleiben Verletzungen. Die Besetzer sahen sich mit 
einem unberechtigten Antisemitismus-Vorwurf konfrontiert. Sie selbst 
widersetzten sich hartnäckig mehrheitlich gefassten Beschlüssen. Das 
macht das Zusammenleben in der Bielefelder Kirchengemeinde künftig 
nicht einfach und wird nur dann gelingen, wenn sich alle Beteiligten 
auf etwas besinnen, was sie stets für sich reklamiert haben: 
christliche Nächstenliebe.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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