Alle Storys
Folgen
Keine Story von EUROFORUM Deutschland GmbH mehr verpassen.

EUROFORUM Deutschland GmbH

Pharmavertrieb: Ideen abseits der Rabatte
10. EUROFORUM-Jahrestagung: "Arzneimittelvertrieb" 01. und 02. Juli 2008, Köln, Dorint Hotel an der Messe

Düsseldorf (ots)

Die Gesundheitsreform hat die Spannung im
Arzneimittelmarkt verschärft: Erhöhter Kostendruck, der Trend zu 
Einzelverträgen und die Aussicht auf Kosten-Nutzen-Bewertungen 
zwingen Pharmahersteller zum Umdenken. Statt Massenmarketing sind 
neue Vertragsformen gefragt, statt eines großflächigen 
Pharmaaußendienstes spezialisierte Key-Account-Modelle.
Welche Vertriebsstrukturen sich für die künftigen 
Versorgungsformen eignen, diskutieren auf der 10. 
EUROFORUM-Jahrestagung "Arzneimittelvertrieb" (1. und 2. Juli 2008, 
Köln) Experten aus Politik, Pharmaindustrie, Apotheken und 
Wissenschaft.
Partnerschaften gab es in der Pharmabranche schon immer, neu sind 
die für die Branche außergewöhnlichen Vertragsformen: So hat die DAK 
einen Risk-Share-Vertrag entwickelt, der Pharmafirmen eine 
Geld-zurück-Garantie einräumt. Zu Erfolgsfaktoren und Erfahrungen mit
einem solchen Modell nimmt DAK-Expertin Kristina Braasch, Leiterin 
Arzneimittel, Stellung. Auch die Deutsche BKK formuliert ihre 
Erwartungen an Risk-Sharing-Modelle, Verträge über patentgeschützte 
Arzneimittel und Mehrwertverträge. Aus Herstellersicht schildert 
Henning Anders von AstraZeneca Trends in neuen Versorgungsformen und 
erläutert, wie sich die Industrie daran beteiligt.
"Auch wenn sich die Rahmenbedingungen für die pharmazeutische 
Industrie nicht gerade verbessern, stehen wir weiter fest an der 
Seite der Ärzte und Patienten in Deutschland", so Kimberly Lei, 
Geschäftsführerin von Lilly Deutschland. (Lilly Deutschland, 1. 
Februar 2008) Wie das Unternehmen mitteilte, würde es sich weiter 
dafür stark machen, dass Patienten in Deutschland Zugang zu ihren 
medizinischen Innovationen hätten und verwies auf kürzlich 
abgeschlossene Rabattverträge über das Schizophrenie-Medikament 
Olanzapin. Hilmar Bohn, Direktor Finanzen der Lilly Deutschland GmbH,
berichtet auf der EUROFORUM-Tagung, warum sein Unternehmen 
Rabattverträge abschließt und wie Versorgungsverträge zur Sicherung 
von Marktanteilen beitragen.
Vertreter der Pharmaverbände rechnen damit, dass der Anteil der 
Direktverträge zwischen Apotheken und Herstellerfirmen deutlich 
steigen wird. Nach Angaben des Handelsblatts machten im Jahr 2007 
Direktbelieferungen an die öffentlichen Apotheken 16 Prozent des 
Marktes aus, während 84 Prozent des Apothekeneinkaufs über den 
Großhandel abgewickelt wurden. (Handelsblatt, 28. Februar 2008) Die 
Entwicklungen in der Apothekenlandschaft mit neuen Vertriebskanälen 
wie Drogerien und Supermärkten sowie die Zukunft der Apotheke 
erörtern Vertreter der ABDA, der Sanicare Apotheke, des 
Bundesverbands der Arzneimittel-Importeure (BAI) und des IMG 
Instituts für innovatives Marketing im Gesundheitswesen.
Über Herausforderungen im Klinikvertrieb und über rechtliche 
Spannungsfelder im Bereich der Klinikpharmazie sprechen Franz Merl, 
Leiter Marketing & Vertrieb Klinik bei Boehringer Ingelheim, und 
Holger Hennig, erster Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher 
Krankenhausapotheker e.V. (ADKA).
Einen Überblick über die grundsätzlichen neuen Rahmenbedingungen 
gibt Eike Hovermann, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des 
Deutschen Bundestags.
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter:
http://www.euroforum.com/ots-Arzneivertrieb08

Pressekontakt:

Romy König
Presseabteilung
EUROFORUM Deutschland GmbH
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69/244-327-3391
Fax: +49 (0) 69/244-327-4391
Mailto:romy.koenig@informa.com
www.euroforum.com

Original-Content von: EUROFORUM Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: EUROFORUM Deutschland GmbH
Weitere Storys: EUROFORUM Deutschland GmbH