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Dollar-Schwäche, Rohstoffpreise und chinesische Billig-Importe bremsen den Stahlboom Presseinformation zur 12. Handelsblatt Jahrestagung Stahlmarkt 2008.(4. und 5. März 2008, Düsseldorf)

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, März 2008. 2007 erreichte die
deutsche Stahlindustrie mit einer Produktion von voraussichtlich 48,6
Millionen Tonnen erneut einen Rekordwert. Nach der Prognose der 
Wirtschaftsvereinigung Stahl werden im Jahr 2008 zwar wieder um die 
48,5 Millionen Tonnen produziert werden, ein weiteres Wachstum wird 
aber nicht erwartet. Risiken für die Stahlindustrie ergeben sich nach
Ansicht des Präsidenten der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Prof. 
Dieter Ameling, aus der aktuellen Dollar-Schwäche, der schwachen 
Binnennachfrage nach Neufahrzeugen sowie aus der weltweiten 
Finanzkrise und den steigenden Rohstoffpreisen. Auf der 12. 
Handelsblatt Jahrestagung "Stahlmarkt 2008" (4. und 5. März 2008, 
Düsseldorf) stellt Prof. Ameling die aktuellen Entwicklungen auf den 
deutschen und internationalen Stahlmärkten vor. Dabei wird er auch 
auf die Rolle der Stahlindustrie im Konsolidierungsprozess auf den 
Rohstoffmärkten eingehen.
Als Vertreter des größten deutschen Stahlherstellers ThyssenKrupp 
Steel spricht Dr. Jost A. Massenberg über die Strategie seines 
Unternehmens, national und international weiter zu wachsen.
Die ohnehin angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten wird 
derzeit durch die mögliche Fusion der australischen 
Eisenerzproduzenten BHP Billiton und Rio Tinto noch weiter 
verschärft. Bereits heute beherrschen der brasilianische 
Branchen-Primus Vale gemeinsam mit BHP Billiton und Rio Tinto drei 
Viertel des Weltmarktes und bestimmen die Preise. Einen Ausblick über
den Eisenerzmarkt aus Sicht des Weltmarktführers gibt Renato Neves 
(Vale International). Peter Albrecht, Stahlexperte und Leiter des 
Bereichs Industrielle Produktion bei PricewaterhouseCoopers (PwC) ist
überzeugt, dass die bereits stark konsolidierten Rohstoffbranchen wie
die Eisenerz- und Aluminium-Erzeugung die Konzentrationsdynamik der 
Stahlindustrie auf hohem Niveau halten werden. Peter Albrecht: "Die 
diesjährigen Abschlüsse der Stahlindustrie für die Eisenerzpreise 
2008 zeigen, wie groß die Angebotsmacht der Erzhersteller bereits 
heute ist. Die derzeit verhandelten weiteren Zusammenschlüsse der 
Minenkonzerne würden absehbar diesen Preisdruck auf die 
Stahlhersteller weiter verstärken."
Probleme erwachsen den europäischen Stahlunternehmen zunehmend 
auch durch chinesische Billigstahl-Einfuhren. Im Dezember 2007 
leitete die EU-Kommission bereits das erste Antidumping-Verfahren 
gegen China wegen der Stahlimporte ein und reagierte damit auf eine 
Klage des europäischen Stahlverbandes EUROFER. Die Diskussion um 
Schutzzölle für den europäischen Markt und Risiken von 
Protektionismus greift unter anderen Gordon Moffat (EUROFER) auf.
Die Chancen auf dem osteuropäischen Markt für Stahl sind ein 
weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Handelsblatt Jahrestagung, zu 
der rund 300 Branchenvertreter erwartet werden. Die 
Osteuropa-Strategie des Weltmarktführers ArcelorMittal stellt Gregor 
Münstermann (ArcelorMittal Poland and Ostrava) vor. Aus Sicht eines 
russischen Unternehmens stellt Igor Konovalov (INPROM) die 
Entwicklungsmöglichkeiten für Stahl-Service-Center in Russland vor.
Über den Standort Deutschland und die Herausforderungen durch die 
europäische und deutsche Energie- und Klimapolitik diskutieren unter 
anderem der Präsident des Bundesumweltamtes Prof. Dr. Andreas Troge, 
Peter van Hüllen (Georgsmarienhütte Holding GmbH) sowie Dr.-Ing. 
Hans-Toni Junius (Unternehmensgruppe C. D. Wälzholz) und Burkhard 
Dahmen (SMS Demag AG).
Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/pr-stahl08
Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax:      +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail:  nadja.thomas@euroforum.com

Pressekontakt:

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Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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