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BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI zu den Überlegungen für ein zweites Maßnahmenpaket - Gegen großflächige Staatsbeteiligungen - Für Ausweitung staatlicher Kreditbürgschaften - Verbindliche Schuldenbremse einbauen

Berlin (ots)

Unmittelbar vor der entscheidenden Koalitionsrunde
hat sich der BDI unmissverständlich gegen einen Deutschlandfonds 
ausgesprochen, der direkte Staatsbeteiligungen an Unternehmen im 
großen Stil vorsieht. Es gebe einen grundsätzlichen Unterschied zum 
staatlichen Einstieg bei der Commerzbank. Diese Beteiligung sei 
vertretbar, weil nur so die Anforderungen an das gestiegene 
Eigenkapital erfüllt werden könnten und der Kreditfluss gewährleistet
sei. Im Gegensatz dazu sei es nicht Aufgabe des Staates, großflächig 
in Industrieunternehmen einzusteigen.
Eine Ausweitung staatlicher Kreditbürgschaften für Unternehmen 
hält der BDI grundsätzlich für richtig, um eine drohende Kreditklemme
zu vermeiden. Ob dafür neue Strukturen nötig seien, müsse aber 
sorgfältig hinterfragt werden. Bevor neue Instrumente geschaffen 
würden, sei eine Optimierung bestehender Strukturen zu prüfen.
Im Hinblick auf Steuerentlastungen hält der BDI eine Entschärfung 
der kalten Progression für vordringlich. Dies sei eine Investition in
die Leistungsbereitschaft und die Motivation der Steuerzahler, die 
dringend erforderlich sei.
Um ein unkontrolliertes Ausufern der Verschuldung zu vermeiden, 
befürwortet der BDI den Einbau einer verbindlichen Schuldenbremse. 
Schon jetzt müsse festgelegt werden, dass die Nettokreditaufnahme ab 
2013 wieder zurückgeführt werde. Dies sei sowohl aus Rücksicht auf 
die Belastung  kommender Generationen  erforderlich wie auch im 
Hinblick auf die künftige Glaubwürdigkeit des Maastrichtkriteriums.
Die Vorstellungen des BDI zum Maßnahmenpaket II finden Sie unter 
www.bdi.eu

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Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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