ors0138: TV Movie Kinomagazin "Gran Paradiso "
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Hamburg (ors) -
Neu in die deutschen Kinos kommt am 9. November das Bergdrama "Gran Paradiso". Trotz des Titels zeigt der Film bei Leibe kein Paradies; "Gran Paradiso" ist vielmehr der Name eines Viertausenders in den Alpen, und der zwanzigjährige Mark will diesen Berg unbedingt besteigen. Es gibt nur ein Problem: Mark sitzt im Rollstuhl. Der Film verfällt an dieser Stelle aber keineswegs in politisch korrekte Trauer, versichert TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke.
O-Ton (ors01381) Rapke 10 Sek. Nein, "Gran Paradiso" ist weit davon entfernt, ein vor Betroffenheit triefendes Behindertendrama zu sein. Im Gegenteil: Dieser Film setzt das ernste Thema ausgesprochen unterhaltsam in Szene.
Marks Wunsch soll nämlich trotz aller Hindernisse erfüllt werden. Nach dem Willen seiner Physiotherapeutin Lisa sollen sich einige Gefängnis-Insassen ihren Freigang verdienen, indem sie Mark auf den Gipfel bringen. Diese Bergtour mit Komplikationen wurde inszeniert von einem in Deutschland aufgewachsenen Portugiesen. Rüdiger Rapke weiß Näheres über den jungen Regisseur zu berichten.
O-Ton (ors01382) Rapke 13 Sek. "Gran Paradiso" ist der erste Film von Miguel Alexandre. International bekannt wurde der Jungfilmer 1993 mit seinem Kurzfilm "About War", für den er eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bester ausländischer Studentenfilm" erhielt.
Sein Talent ist dem Nachwuchs-Filmemacher offenbar treu geblieben: Auch "Gran Paradiso" ist rundweg gelungen und wurde deshalb von TV Movie mit dem roten Moviestar ausgezeichnet. Kinoexperte Rüdiger Rapke erklärt, was den Film so sehenswert macht.
O-Ton (ors01383) Rapke 18 Sek. Die Geschichte des Films ist im höchsten Maße originell und überraschend amüsant. Dazu gibt es herrliche Alpen-Bilder und viele unverbrauchte Darsteller-Gesichter. Die hervorragenden Schauspieler - allen voran Ken Duken, Regula Grauweiler und Gregor Törzs - sorgen dafür, dass sich die ungewöhnliche Kletterpartie sehr kurzweilig gestaltet.
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