"Die Nacht der Schiffbrüchigen"
Sendetermin: Sonnabend, 13. April,
ab 23.40 Uhr, NDR Fernsehen
Hamburg (ots)
Nachts bei meterhohen Wellen manövrierunfähig auf hoher See: ein Albtraum für jede Schiffsbesatzung. Hunderttausende von Wracks liegen auf dem Meeresgrund, allein vor der deutschen Nordseeküste sind es drei- bis viertausend. In der "Nacht der Schiffbrüchigen" von Sonnabend, 13. April, auf Sonntag, 14. April, zeigt das NDR Fernsehen Geschichten rund um das Abenteuer Seefahrt.
Die "Nacht der Schiffbrüchigen" beginnt um 23.40 Uhr mit dem NDR Film "Gestrandet vor Portugal - Das Ende eines Hamburger Frachters". Am 4. Januar 1999 läuft der Elmshorner Frachter "Kaaksburg" vor der Nordküste Portugals auf Grund. Ein Hubschrauber rettet die siebenköpfige Besatzung, das Schiff bleibt sich selbst überlassen. NDR Reporter Dirk Fritsch war während der Bergungsarbeiten vor Ort und hat in eindrucksvollen Bildern den Kampf um die "Kaaksburg" festgehalten.
In der Reportage "Funkstille im Sturm" über Seenotretter im Einsatz (0.10 Uhr) begleiten die Autoren Per Schnell und Wiel Verlinden zwei Besatzungen eines deutschen und eines niederländischen Rettungskreuzers bei ihrer oft gefährlichen Arbeit.
Um 0.40 Uhr kommen "Die 'Titanic'-Experten" zu Wort. Das Ausweichmanöver des Ersten Offiziers der Titanic ging als klassischer Manövrierfehler in die Seefahrtsgeschichte ein. Der NDR Film von Stefan Gaffke und Volker Schult berichtet über Hobbyforscher und Wissenschaftler, denen die Titanic keine Ruhe lässt.
Am 30. Januar 1945 wurde das deutsche Passagierschiff "Wilhelm Gustloff" mit mehr als 6.000 Menschen an Bord von sowjetischen Torpedos getroffen. Fast alle Flüchtlinge und Matrosen starben. Maurice Philip Remy hat in seinem Film "30. Januar 1945. Der Tag, an dem die 'Gustloff' sinkt" (1.10 Uhr) Überlebende der Katastrophe nach ihren Erinnerungen befragt.
Ab 2.10 Uhr schließlich gibt Michael Engler Einblicke in das "Wrackmuseum Cuxhaven". Der ehemalige Seemann Peter Baltes hat geborgene Wrackteile und Objekte aus gesunkenen Schiffen, Ladungen und persönliche Habseligkeiten der Besatzungen zusammengetragen. Sie lassen das Leben an Bord wieder lebendig werden und geben Auskunft über Ziel und Zweck der letzten Reise. Sie informieren über Schiffbau und Navigation, über Handel und Kultur vergangener Epochen.
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