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ARD-Olympiabilanz: enormes Publikumsinteresse an Fernseh- und Radioberichterstattung aus Peking

Hamburg (ots)

Die ARD zieht eine positive Bilanz ihrer
Berichterstattung in Hörfunk, Fernsehen und im Internet von den 
Olympischen Spielen 2008 in Peking. Lutz Marmor, Intendant des 
federführenden NDR, verwies in Hamburg auf das herausragende 
Zuschauerinteresse trotz der Zeitverschiebung von sechs Stunden. "Die
Übertragungen der Wettbewerbe im Ersten haben Marktanteile von mehr 
als 40 Prozent erzielt - bis zu fünf Millionen Zuschauer fieberten 
mit, wenn die deutschen Athleten um Medaillen kämpften", so Marmor. 
Der NDR-Intendant lobte die ARD-Teamleistung: "Unser Publikum konnte 
die Olympischen Spiele intensiv miterleben: packende Bilder, 
spannende Reportagen, große Emotionen, sachkundige Analysen - all 
dies hat das ARD-Team frei Haus geliefert, eine olympiareife 
Leistung!" Der finanzielle und personelle Einsatz habe sich gelohnt, 
so Marmor. Besonders dankte er Dr. Günter Struve, dem 
Programmdirektor der ARD. Marmor: "Die Einschätzung von 
ARD-Programmdirektor Günter Struve war goldrichtig, dass möglichst 
viele Live-Sendungen, eine Zusammenfassung am Vorabend und die 
spätabendliche Aufbereitung mit 'Waldi und Harry' erfolgreich sein 
würden."
Höhepunkte der TV-Übertragungen im Ersten waren u. a. der 
Pferdsprung beim Kunstturnen der Frauen mit 4,87 Millionen Zuschauern
und einem Marktanteil von 41,0 Prozent, das Reckfinale der Männer, 
bei dem 4,78 Millionen Zuschauer Fabian Hambüchen die Daumen drückten
(Marktanteil: 45,1 Prozent), und das Viertelfinale der Fußball-Damen 
gegen Schweden, das 4,06 Millionen Menschen sahen (Marktanteil 31,0 
Prozent).
Alle Übertragungen live aus Peking im Ersten- sie beginnen jeweils
nach deutscher Zeit um 2.00 Uhr nachts und gehen bis in den frühen 
Abend - erreichen zusammen im Schnitt einen Marktanteil von 27,6 
Prozent und eine Zuschauerzahl von 2,10 Millionen (bis einschl. 
21.8.). Die Tageszusammenfassungen "Olympia extra" am Vorabend sehen 
durchschnittlich 2,56 Millionen Menschen pro Ausgabe (Marktanteil 
15,8 Prozent). "Waldi & Harry" locken zu später Stunde im 
Durchschnitt 1,70 Millionen Menschen vor die TV-Geräte (Marktanteil 
11,3 Prozent).
Walter Johannsen, ARD/ZDF Team-Chef, betonte, dass sich 
anfängliche Kommunikationsprobleme vor Ort schnell gelegt hätten. 
"Ich möchte ausdrücklich das deutlich erkennbare Bemühen der Chinesen
hervorheben, gute Gastgeber zu sein." Ein weiteres Mal habe sich die 
intensive Zusammenarbeit von ARD und ZDF bei sportlichen 
Großereignissen bewährt. "Studios und Technik nutzen wir gemeinsam, 
journalistisch stellen wir uns einem fairen Wettstreit zum Nutzen der
Zuschauer", so Johannsen. "Nach diesem erprobten Modell werden wir 
dem deutschen Publikum 2012 in London erneut zwei packende 
Olympia-Wochen frei Haus liefern."
Als Erfolg bewertet Volker Herres, NDR Programmdirektor Fernsehen,
auch den China-Schwerpunkt im Ersten. "Wir haben im Vorfeld über 
Monate facettenreich und differenziert über das Gastgeberland 
berichtet und in viel beachteten Dokumentationen gesellschaftliche 
und politische Entwicklungen im Reich der Mitte aufgezeigt." Während 
der Spiele habe das vom NDR für die ARD in Peking betriebene Studio 
mit dem Team um ARD-Korrespondent Jochen Graebert Herausragendes 
geleistet.
Im Radio haben rund 26 Millionen Menschen während der Spiele 
täglich die Beiträge, Reportagen und Expertengespräche des 
ARD-Hörfunkteams in Peking verfolgt. Joachim Knuth, NDR 
Programmdirektor Hörfunk: "Das Radio hat das Gänsehaut-Feeling, das 
sich bei dramatischen Entscheidungen einstellt, durch großartige 
Live-Berichte und fesselnde Schaltkonferenzen bestens vermittelt." 
Gerade die Zeitverschiebung sei für das Radio eine große Chance 
gewesen, die der ARD Hörfunk perfekt genutzt habe. "Insbesondere das 
ARD-Olympiaradio war für Sportfans ein echtes Schmuckstück. Hier 
kamen die Schnelligkeit und die Authentizität des Radios besonders 
gut zum Tragen." Das Hörfunkteam habe mit weit über 4.000 Berichten 
und Reportagen aus Peking exzellente Arbeit geleistet.
Das vom Hörfunkteam produzierte ARD-Olympiaradio wurde über 
zahlreiche ARD-Sender unter anderem über DAB und Mittelwelle 
ausgestrahlt und über das ARD-Olympiaangebot www.peking.ard.de im 
Internet als Livestream verbreitet.
Das ARD-Olympiaangebot www.peking.ard.de wurde seit seinem Start 
mehr als 11,7 Millionen Mal angeklickt, der Fernseh-Livestream mehr 
als 1,7 Millionen Mal angesehen. Der Tagesmittelwert während der 
Spiele liegt bei mehr als 800.000 Seitenaufrufen. Der 
zugriffsstärkste Tag war der 19. August: Allein an diesem "Goldtag" 
für die deutschen Athleten erzielte peking.ard.de mehr als 1,4 
Millionen Zugriffe.

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  • 19.08.2008 – 13:58

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