Alle Storys
Folgen
Keine Story von Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) mehr verpassen.

Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)

Glättebeseitigung hat oberste Priorität
Kommunen haben ihre Dienstleistungen und Vorsorgekapazitäten für den Winterdienst erweitert

Berlin (ots)

Der Kälteeinbruch der vergangenen Tage hat vielerorts in Deutschland für Eis und Schnee auf den Straßen gesorgt. Die Mitarbeiter der kommunalen Stadtreinigungsbetriebe sind derzeit im Einsatz, auf den Straßen für Verkehrssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Dabei helfen die Vorbereitungen, die die Kommunen in den vergangenen Monaten getroffen haben.

Während der starken, lang andauernden Winterphasen 2009 bis 2011 war es zeitweise zu Versorgungsengpässen beim Streusalz gekommen, weil Händler den großen Bedarf nicht mehr vertragsgemäß abdecken konnten. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen haben kommunale Stadtreinigungsbetriebe einer VKU-Umfrage zufolge die eingelagerten Salzkapazitäten um das zwei- bis vierfache erhöht. Dazu Reck: "Dank der größeren Lagermengen können Kommunen schnell auf das Salz zugreifen und auch bei starken Schneefällen und Eisbildung mehrere Tage Versorgungssicherheit sicherstellen."

Die Kommunen müssen Winterdienst auf Straßen nur an den Stellen leisten, die bei Glätte gefährlich und besonders wichtig für den Verkehr in den Städten und Gemeinden sind. Diese Strecken mit der höchsten Priorität räumt und streut der kommunale Winterdienst zuerst und im Bedarfsfall bei fortgesetztem Schneefall auch immer wieder. Gehwege werden in der Regel von den Kommunen nur dann geräumt und gestreut, wenn die Kommune selbst Anlieger ist oder es keine Anlieger gibt. Fast überall haben die Kommunen die Räum- und Streupflicht für Gehwege auf die Anlieger übertragen. Das Nähere bestimmt die örtliche Satzung, über deren Inhalt sich jeder Grundstückseigentümer unbedingt informieren sollte. In den Nebenstraßen muss erst dann Schnee geräumt werden, wenn aus dem Straßennetz der obersten Prioritätsstufe Kapazitäten frei werden. "Vielerorts leisten kommunale Betriebe mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Aufwand bei der Schneebeseitigung und Glättebekämpfung, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten", so Reck.

Der Hauptgeschäftsführer weist jedoch darauf hin, dass starke Wintereinbrüche selbst bei bester Vorbereitung der Stadtreinigungsbetriebe nicht in kurzer Zeit beherrschbar sind: "Wir appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, sich verantwortungsvoll zu verhalten. Dazu gehört eine angepasste Fahrweise für Autofahrer genauso wie das richtige Schuhwerk für Fußgänger." Zusätzlich müssen Anlieger ihrer Winterdienstpflicht auf den Gehwegen vor ihrem Haus morgens spätestens bis zu dem von der Satzung vorgegebenen Zeitpunkt nachgekommen sein und die Glättebeseitigung auch tagsüber weiter gewährleisten. Eine Bitte hat Reck an die Fahrzeughalter: "Die Räumung der Straßen wird oftmals durch falsch geparkte Autos erschwert. Das kostet wertvolle Zeit und erschwert die Arbeit unnötig. Hier bitten wir die Autofahrer um Umsicht."

Aufgrund der Erfahrungen der letzten starken Winter haben die Kommunen ihren Stadtreinigern vielerorts mehr Aufgaben übertragen. "Kommunale Betriebe sind aufgrund ihrer Arbeitsweise, Erfahrung und der vorhandenen Technik oftmals auch in Ausnahmewetterlagen die verlässlichsten Partner im Winterdiensteinsatz gewesen", so Reck.

7Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in der Abwasserentsorgung.

Pressekontakt:

Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Invalidenstraße 91
10115 Berlin

Pressesprecher: Carsten Wagner
Fon: +49 30 58580-220
Mobil: +49 170 8580-220
Fax: +49 30 58580-107
carsten.wagner@vku.de

Stv. Pressesprecher: Stefan Luig
Fon: +49 30 58580-226
Mobil: +49 170 8580-226
Fax: +49 30 58580-107
luig@vku.de

Pressereferentin: Elisabeth Mader
Fon +49 30 58580-227
Mobil +49 170 8580-227
Fax +49 30 58580-107
mader@vku.de
www.vku.de

Original-Content von: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)
Weitere Storys: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)