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Neue Westfälische (Bielefeld): Ende der Studiengebühr Keine Argumente mehr BERNHARD HÄNEL

Bielefeld (ots)

>Und weg sind sie. Kurz war die "Lebensdauer" der Studiengebühren und umstritten ihre Wirkung. Die Befürworter führten Argumente der sozialen Gerechtigkeit für sie ins Feld. Die Gegner widersprachen mit dem Vorwurf des Ausschlusses von Abiturienten aus sozial schlechter gestellten Elternhäusern. Die Schlacht ist entschieden, weil die politischen Befürworter keine Argumente mehr fanden, die die Erhebung einer Abgabe rechtfertigten. Wie Nordrhein-Westfalen 2011 verspricht nun auch der Freistaat Bayern, die ausgefallenen Einnahmen den Hochschulen voll zu ersetzen. Eine Zusage, die einzuhalten sich die Politik schwer tut. Zumindest in NRW. Trotz steigender Zahl der Studierenden ist die Summe auf 249 Millionen Euro festgeschrieben. Die Überprüfungsklausel droht in Vergessenheit zu geraten. Derweil stöhnen die Universitäten über gestiegene Nebenkosten, die die ihre ohnehin chronisch unterfinanzierten Haushalte überfordern. Die Energiekosten etwa gehen mehr und mehr zu Lasten der Ausbildungskapazitäten. Notwendig wäre klare definierte Haushaltsmittel allein für die Lehre. Dies war das wesentliche Plus der Studiengebühren, deren Verwendung zudem der Kontrolle der Studierendenschaft unterlag. Ähnlicher Mechanismen bedarf es weiter.

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