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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Mindestlohn in der Pflegebranche Aufbruchsignal PETER STUCKHARD

Bielefeld (ots)

Eine Branche verbreitet Aufbruchstimmung: Die
Altenpflege bewegt sich weg vom Image des reinen Kostenverursachers 
mit zähneknirschend hingenommener Notwendigkeit und hin zu einer 
modernen Rolle als Boombranche, die jede Menge Jobchancen verspricht.
Mit der Einführung eines Mindestlohns für die schon jetzt rund 
800.000 Beschäftigten ist ihr ein wichtiger Schritt gelungen. Jetzt 
ist Schluss mit schmuddeligem Lohndumping und dem schamlosen 
Ausnutzen von Arbeitnehmern aus osteuropäischen Ländern - jedenfalls 
solange sie einer legalen Tätigkeit nachgehen. Bemerkenswert ist, 
dass auch die Arbeitgeber dem Mindestlohn positive Aspekte 
abgewinnen. Sie wissen, dass die Gurus des Neoliberalismus mit ihrem 
Plädoyer für den völlig flexibilisierten Arbeitsmarkt übersehen, dass
auf dem Pflegesektor schon bald Arbeitskräftemangel herrschen wird. 
Dann ist ein auskömmliches Entgelt auch für weniger Qualifizierte - 
die ja im Übrigen Pflegekräfte mit exzellent entwickelter 
Herzensbildung sein können - nur ein erster Schritt in Richtung einer
höheren Attraktivität des Berufsfeldes. Zusätzlich müssen über ein 
Pflegeberufegesetz und eine vereinte, in Teilen auch akademische 
Ausbildung die Alten- und Krankenpflege in eine gemeinsame Zukunft 
geführt werden.

Pressekontakt:

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News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

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