Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Westfälische (Bielefeld) mehr verpassen.

Neue Westfälische (Bielefeld)

Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung Nur Taten zählen PETER STUCKHARD

Bielefeld (ots)

Es ist wieder so weit: Zwischen den Einnahmen
und den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung klafft eine 
Milliardenlücke. Doch auf welcher Seite liegt das Problem? Hat die 
gesetzliche Krankenversicherung ein Einnahmen- oder ein 
Ausgabenproblem? Sie hat ein Problem auf der Einnahmenseite. Weil die
Summe der Mitgliedsbeiträge untrennbar mit der Beschäftigung 
verbunden ist. Jeder Kurzarbeiter, jeder Hartz-IV-Empfänger erhöht 
ihr Defizit. Die Wirtschaftskrise geht leider nicht spurlos an der 
Sozialversicherung vorüber.
Diese Erfahrung ist nicht neu. Eine nachhaltige Lösung ist, man mag 
das beklagen, nur zu erwarten, wenn der Zusammenhang zwischen 
Beschäftigung und Einnahmenseite weiter entflochten wird.
Und die Ausgabenseite? Fakt ist zum Beispiel, dass der Zwangsrabatt, 
den die Apotheker der Krankenversicherung einräumen müssen, gesenkt 
wird. Das steigert die Ausgaben für Arzneimittel.
Gesundheitsminister Philipp Rösler hat die Möglichkeit, sich an genau
dieser Stelle mit seiner Kernklientel anzulegen und seinen Worten 
Taten folgen zu lassen, an denen man ihn messen kann.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Westfälische (Bielefeld)
Weitere Storys: Neue Westfälische (Bielefeld)