Alle Storys
Folgen
Keine Story von Ostsee-Zeitung mehr verpassen.

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG zu Koalitionsverhandlungen

Rostock (ots)

Wie wenig bei Schwarz-Rot zusammen passt, sieht man nicht nur beim zähen Gewürge um Mindestlohn, Pkw-Maut, Doppelpass, Steuererhöhungen oder Mütterrente, sondern auch bei der urplötzlich von CSU-Chef Horst Seehofer losgetretenen Debatte ums Kindergeld. Zwar hat die Union mehr Geld für Kinder flott in ihr Programm geschrieben, doch - was schert mich mein Geschreibsel von vor der Wahl? - hat der flotte Seehofer diesen eigentlich wenig strittigen Punkt infrage gestellt. Die Begründung für seinen Schwenk ist obendrein scheinheilig. Alle Wahlversprechen der Union stünden unter Finanzierungsvorbehalt, meint der Bayer. Mit der gleichen Begründung müsste die Union allerdings auch Mütterrente oder das wenig hilfreiche Betreuungsgeld zur Disposition stellen. Oder will der oberste CSU-Trickser mit seinem Vorstoß etwas ganz anderes bewirken? Etwa SPD und CDU(!) dazu drängen, keine Abstriche am Betreuungsgeld vorzunehmen und die Mütterrente passieren zu lassen? Es geht zu wie auf einem Basar.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
  • 01.11.2013 – 16:05

    Ostsee-Zeitung: Sellering erhöht Druck auf Union bei Ost-Rentenangleichung

    Rostock (ots) - Kanzlerin Angela Merkel stehe in der Pflicht/Linken-Chef Riexinger warnte derweil SPD vor "Wahlbetrug", wenn kein Datum für Rentenangleichung im Koalitionsvertrag stehen sollte. Rostock. Die Angleichung der Ost-Renten an das westdeutsche Rentensystem wird zu einem Knackpunkt der Koalitionsverhandlungen. Der Ministerpräsident von ...

  • 25.10.2013 – 19:08

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zur NSA-Spähaffäre

    Rostock (ots) - Wer von den führenden Politikern wirklich wissen wollte, was sich im Paralleluniversum der Geheimdienste auf deutschem Boden abspielt, musste es wissen. Nicht alles - aber genug, um jetzt nicht aus allen Wolken zu fallen. Spätestens mit dem Zusatzvertrag zum Nato-Truppenstatut von 1959 hat Bonn den drei Westmächten einen Zugang zum (west-)deutschen Post- und Fernmeldeverkehr zugesichert. Neun Jahre ...