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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Westerwelle

Rostock (ots)

Egal, was Guido Westerwelle noch tut oder lässt: Er wird in der Politik auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Die Öffentlichkeit ist seiner überdrüssig, seine Partei empfindet ihn nur noch als Ballast. Als Außenminister hätte sich Westerwelle neu erfinden müssen. Doch er ist ganz der Alte geblieben: laut, schrill, rechthaberisch. Für einen Oppositionspolitiker sind das überaus nützliche Qualitäten. Für einen Staatsmann und Chefdiplomaten genau die falschen. Als Westerwelle versuchte umzuschalten, war es längst zu spät. Und das Rechthaberische hat er sich gar nicht abgewöhnen können. Jetzt ist er unten durch und wird als größte Fehlbesetzung aller Zeiten geschmäht. Der Außenminister hat jetzt nur noch eine Aufgabe. Er muss als Sündenbock für die absehbaren Niederlagen der FDP bei den Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin herhalten.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

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