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phoenix Programmhinweis: Kein Asyl - Anne Franks gescheiterte Rettung - Samstag, 5. März 2016, 22.30 Uhr

Bonn (ots)

Ein bisher unbekanntes Kapitel der Geschichte Anne Franks wurde erst jetzt entdeckt. Eher zufällig stieß ein Mitarbeiter des "Institute for Jewish Research" in New York auf dutzende Briefe Otto Franks. Der Vater von Anne hatte jahrelang verzweifelt versucht, Asyl in den USA zu erhalten, um sich und seine Familie aus den Fängen der Nationalsozialisten zu befreien. Die Korrespondenz zwischen Otto Frank und dem US-Außenministerium zeichnet ein erschütterndes Bild. Keine der Bitten um Asyl wurde erhört. Die von den Nazis verfolgten Juden konnten nirgendwohin. Die Franks wurden in ihrem Versteck aufgespürt und deportiert. phoenix zeigt diese erschütternde Dokumentation anlässlich des Starts des ersten deutschen Kinofilms über das Leben der Anne Frank.

Im Nebel der Zeit verschwand vor 70 Jahren ein wichtiger Schatz der Geschichte. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter fand während der Arbeit an den Holocaust Manuskripten im YIVO-Archiv die verschollen geglaubten Dokumente von Anne Franks Vater. Die Briefe Otto Franks zeigen das herzzerreißende Scheitern eines Vaters, einen sicheren Hafen für seine beiden Töchter Anne und Margot und seine Frau Edith zu finden. Sein Flehen wurde nicht erhört. Die USA verwehrte den Franks die Einreise, ebenso wie Hunderttausenden anderen jüdischen Flüchtlingen. Der Film lässt die Überlebenden von Anne Franks Familie, ihre Cousine Buddy Elias und ihre Stiefschwester Eva Schloss, zu Wort kommen. Sie erzählen von der bisher unbekannten, verzweifelten Suche der Familie Frank nach Zuflucht.

Die universelle Botschaft des "never again" hat heute eine größere Bedeutung als je zuvor. In eindringlichen Bildern stellt die US-amerikanische Regisseurin Paula Fouce, die den Film "Kein Asyl - Anne Franks gescheiterte Rettung" auch produziert hat, dem Zuschauer die Frage: 'Was passiert heute, wenn Gewalt- und Greueltaten aufgrund von Vorurteilen und Diskrimierung stattfinden. Wird die Gesellschaft wegschauen oder am Ende eingreifen?'

Film von Paula Fouce, phoenix/2016, 75 min.

"Das Tagebuch der Anne Frank", Regie: Hans Steinbichler, mit Lea van Acken, Martina Gedeck und Ulrich Noethen ab 3. März 2016 im Kino.

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