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PHOENIX-Programmhinweis - FORUM MANAGER: Wolfgang Reitzle, Vorsitzender Linde AG - Sonntag, 2. Dezember 2012, 13.00 Uhr

Bonn (ots)

Bei PHOENIX ist Wolfgang Reitzle zu Gast, der seit 2003 an der Spitze der Linde AG steht. Seither hat sich der Unternehmenswert verneunfacht. Reitzle ist erstmals Gast einer TV-Sendung. Sigmund Gottlieb und Marc Beise sprechen mit ihm über die Konjunkturflaute, die Zukunft des Euros, die Schuldenbremse und das Sparen sowie seinen eigenen Lebensweg.

Obwohl sich die Rahmenbedingungen verschlechtert haben, liegt der Industriegase-Konzern Linde auf Rekordkurs: Alleine von Juli bis September dieses Jahres setzte das DAX-Unternehmen insgesamt 3,9 Milliarden Euro um. Das sind 13 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Trotzdem kündigte der Linde-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Reitzle kürzlich ein Sparprogramm an, bei dem die Ausgaben in den kommenden vier Jahren um bis zu 900 Millionen Euro verringert werden sollen.

Intensivere Sparmaßnahmen empfiehlt der Top-Manager auch Griechenland. Die Finanzkrise bewertet er in der PHOENIX-Sendung FORUM MANAGER äußerst pessimistisch. "Griechenland wird niemals seine Schulden zurückzahlen können." Laut Reitzle werde Griechenland mittelfristig aus dem Euro austreten müssen. "Meine Prognose ist, sie werden dann austreten, wenn ihnen die Schulden komplett erlassen wurden. Denn dann haben sie uns das jahrzehntelange ,Über-die-Verhältnisse-Leben' aufgebürdet und können wieder bei Null anfangen", so Reitzle.

Für eine Konsolidierung der griechischen Wirtschaft sieht Reitzle die Voraussetzungen nicht gegeben. "Griechenland kann im Grunde nicht mal eine Milliarde Euro Schulden irgendwie tilgen. Sie haben gar keine Grundvoraussetzung für gesundes Wirtschaften." Das Land gehöre auch nicht in den Euro, betonte Reitzle. "Ich glaube nicht, dass Griechenland innerhalb einer Generation in der Lage sein wird, vernünftig zu wirtschaften."

Das FORUM MANAGER ist eine Kooperation von PHOENIX und Süddeutsche Zeitung. Wiederholungen in der Nacht auf Montag um 0.00 Uhr.

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